Ortsfrauenkonferenz und Konstituierung der OFL Nürnberg
Anfang Juni hat die Ortsfrauenkonferenz (Versammlung aller weiblichen Mitglieder des Ortsverbandes) in Nürnberg mit 20 Teilnehmerinnen stattgefunden.
Anfang Juni hat die Ortsfrauenkonferenz (Versammlung aller weiblichen Mitglieder des Ortsverbandes) in Nürnberg mit 20 Teilnehmerinnen stattgefunden.
Zwei Jahre nach ihrer Verabschiedung ist die ILO-Konvention 190 gegen Gewalt und sexuelle Belästigung in der Arbeitswelt endlich in Kraft getreten. Zumindest die sechs Staaten, die das Abkommen bisher ratifiziert haben (Argentinien, Ecuador, die Republik Fidschi, Namibia, Somalia und Uruguay) sind nun dazu verpflichtet, innerhalb eines Jahrs entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Nachdem uns Corona in eine einjährige Zwangspause geschickt hat und persönliche Treffen so gut wie nicht stattfinden konnten, hatte es sich die amtierende Ortsfrauenleitung nicht nehmen lassen, die turnusgemäße Versammlung aller weiblichen Kolleginnen im Ortsverband Saarland in Präsenz, unter Einhaltung der geltenden landesspezifischen Hygienevorschriften, durchzuführen.
Am 26. September 2021 ist die Bundestagswahl. Für die EVG-Frauen ein wichtiger Tag. Die Corona-Pandemie macht wieder einmal deutlich, dass die Frauen einen Großteil der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen. Neben ihrer Erwerbstätigkeit organisieren sie die Betreuung der Kinder, machen die Hausarbeit und pflegen Angehörige.
Einen Monat vor der Sitzung der „großen“ Bundesfrauenleitung traf sich die Geschäftsführende Bundesfrauenleitung (BuFL) am Montag zu ihrer (digitalen) Sitzung. Dieses Mal konnte die Vorsitzende der Bundesfrauenleitung, Nadja Houy, wieder selbst durch die Sitzung führen: „Wir haben heute gewohnt konstruktiv unsere Tagesordnung abgearbeitet, herzlichen Dank an alle. Im Oktober sehen wir hoffentlich viele Kolleg*innen live vor Ort bei der Sitzung der Bundesfrauenleitung wieder.“
Am Donnerstag tritt das „Zweite Führungspositionen-Gesetz - FüPoG II“ in Kraft. Die Koalition aus SPD und Union hatte sich zu dieser Weiterentwicklung nach langen Verhandlungen zum Ende der Legislatur gerade noch einigen können.
Die EVG hat die verbindliche europäische Vereinbarung „Women in Rail“ begrüßt. Diese wurde am Freitag in Brüssel unterzeichnet. Zwei Jahre haben Gewerkschaften (darunter die EVG) und Arbeitgeber im Rahmen des „europäischen sektoralen sozialen Dialogs Eisenbahn“ verhandelt. Federführung hatte Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF).
„Ich bin da irgendwie hineingeraten“, erklärte eine der Teilnehmenden des Seminars für neu gewählte Mitglieder der Ortsfrauenleitungen ihre Mitarbeit in diesem Gremium mit einem Schmunzeln.
Die jährliche Netzwerkfahrt ging dieses Jahr nach Bremen und wie immer kamen dabei EVG-Kolleg*innen aus verschiedenen Betrieben und Regionen zusammen. Die Vorsitzende des OVV-Bremen, Constance Mindermann, hatte für die Zusammenkunft am 04. Oktober im DGB Haus in Bremen ein Raum gemietet.
Die Zukunft der gewerkschaftlichen Frauenarbeit war das Schwerpunktthema bei dem Seminar mit Erika Albers und Jost Ulshöfer in Weimar. Aus verschiedenen Bundesländern haben sich EVG-Frauen aus den jeweiligen Landesverbänden zum Austausch getroffen. Es waren bereits jahrelang engagierte und neu gewählte Frauen dabei. Die Erwartungen waren groß, um für die zukünftige Frauenarbeit Impulse zu erhalten.