
Corona-Pandemie: Niemand darf durch die Krise zu Schaden kommen!
Gerade in der Krise kommt es auf die Leistungsträger einer Gesellschaft an. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung, auch wenn die aktuelle Corona-Krise vorüber ist.
Gerade in der Krise kommt es auf die Leistungsträger einer Gesellschaft an. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung, auch wenn die aktuelle Corona-Krise vorüber ist.
Die zentrale Fachgruppe Lokfahrdienst hat sich mit einem Aushang an die Mitglieder gewandt. Klare Botschaft: Mit diesem Tarifabschluss unserer EVG haben wir Verantwortung übernommen und Arbeitsplätze überall im DB Konzern gesichert.
Die EVG begrüßt den beginnenden Pilotversuch zur Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung im Schienengüterverkehr. „Gut, dass es endlich losgeht. Jetzt muss Tempo gemacht werden“, sagte der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Auch die Beschäftigten werden von der Einführung der Digitalen Automatische Kupplung profitieren, weil die Sicherheit und Qualität ihrer Arbeit steigen.“
Eine Arbeitnehmerüberlassung liegt vor, wenn z. B. Lokführer*innen von einem Arbeitgeber (Verleiher) einem Dritten (Entleiher) gegen Entgelt für begrenzte Zeit überlassen werden. Die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers bleiben beim Verleiher. Somit beim Personaldienstleister.
Aggressiv und penetrant versuchen die „Drücker“ der GDL, Mitglieder zu werben. Dabei sind sie selbst massiv unter Druck: Entweder sie bringen neue Mitglieder oder sie verschwinden von den Listen bei den nächsten Betriebsratswahlen. Die Not muss schon sehr groß sein, wenn man zu solchen Mitteln greift.
Die Konzernzentrale der DB AG spielt auf Zeit und verzögert seit mehr als einem Jahr mögliche Vereinbarungen zur Fachvermittler-Prämie bei DB Cargo. Entsprechende Vereinbarungen sind in anderen Unternehmensbereichen längst schon getroffen.
Der Gesamtbetriebsrat (GBR) von DB Cargo hat die Pläne zur Neuausrichtung der Güterverkehrssparte scharf kritisiert. Der Vorsitzende Jörg Hensel bezeichnete am Donnerstag das Vorhaben als „völlig inakzeptabel“. Aufgrund von Personalmangel hätten sich zwischenzeitlich bundesweit rund 800.000 Überstunden angesammelt. „Wer vor diesem Hintergrund bei DB Cargo über 3.000 Stellen streichen will, handelt verantwortungslos", betonte Hensel.
Massiver Protest der Beschäftigten von DB Cargo vor dem Bahn-Tower in Berlin gegen den geplanten Stellenabbau und den Schrumpfkurs des Unternehmens. „So nicht“, so die klare Botschaft des EVG-Vorsitzenden Alexander Kirchner an die Vorstände der DB AG und der DB Cargo AG. „Wir brauchen kein McKinsey, die uns sagen, wie spät es ist. Wir sagen: Hört auf die Menschen in eurem Unternehmen - die wissen, wie Eisenbahn geht.“
Die EVG unterstützt den Protest der Betriebsräte gegen die Abbaupläne des Cargo-Vorstandes. Das Management will mehr Zentralisierung und übertriebene Produktivitätssteigerungen. Das würde 2.100 Arbeitsplätze kosten.
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat der Politik vorgeworfen, die Zukunft Deutschlands zu verspielen. „Die Aussage klingt hart, trifft aber leider zu, wenn ich mir das halbherzige Engagement in Sachen Klima- und Verkehrspolitik anschaue“, machte Kirchner deutlich.