Viel Unterstützung für den Warnstreik
Für den gemeinsamen Warnstreik von ver.di und EVG an diesem Montag gibt es viel Unterstützung. Am Wochenende sind Solidaritätsbekundungen aus dem In-und Ausland bei der EVG eingegangen.
Für den gemeinsamen Warnstreik von ver.di und EVG an diesem Montag gibt es viel Unterstützung. Am Wochenende sind Solidaritätsbekundungen aus dem In-und Ausland bei der EVG eingegangen.
Die EVG ruft die Beschäftigten aller Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen, in denen derzeit verhandelt wird, am Montag den 27. März 2023 zum Warnstreik auf. Der Warnstreik beginnt in der Nacht vom 26. auf den 27. März 2023 ab 0:00 Uhr. Je nach Schicht werden sich dem befristeten Arbeitskampf weitere Beschäftigte anschließen, so dass die Auswirkungen der Arbeitsniederlegung den ganzen Tag über andauern werden.
Die EVG sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Fahrvergünstigte Tickets können ab sofort auch digital erworben werden. Die DB AG hat hierfür die App „DB MobiDig“ freigeschaltet. Hier können alle Berechtigten das TagesTicket M Fern und das RegioTicket M buchen: aktiv Beschäftigte, Rentner:innen und Ruheständler:innen sowie berechtigte Angehörige.
Noch zwei Monate, dann soll es an den Start gehen: das 49-Euro-Deutschland-Ticket. Der Verkehrsausschuss des Bundestages hatte am Mittwoch zu einer Anhörung hierzu und zum entsprechenden Gesetzentwurf eingeladen. Dabei gab es durchweg Zustimmung zum 49-Euro-Ticket, auch wenn noch Fragen bei der Umsetzung und bei der Finanzierung bestehen. Auch die EVG begrüßt das Ticket, mahnte aber an, dass bei seiner Einführung nicht die Fehler des 9-Euro-Tickets wiederholt werden dürfen.
Die erste Runde der Tarifverhandlung mit der DB Intermodal Services ist am Donnerstag ohne Angebot beendet worden. Obwohl wir den Arbeitgeber nachdrücklich aufgefordert hatten, bereits zum Auftakt ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, verliefen die Gespräche wenig konstruktiv.
Im Tarifkonflikt mit der DB AG hat der Verhandlungsführer der EVG, Kristian Loroch, der Deutschen Bahn vorgeworfen, „mit zweierlei Maß zu messen“.
Am 1. März 2023 startete die neue Antragsphase beim Wo-Mo-Fonds. Beantragen könnt ihr wieder bis zu 100 Euro fürs Jobticket, also für die Fahrt zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder für die dienstliche Nutzung des privaten Internetvertrags. Die Höhe des Zuschusses ist in beiden Fällen gleich.
Der Verhandlungsführer der Deutschen Bahn hat sich geweigert, der EVG in der ersten Verhandlungsrunde ein schriftliches Angebot vorzulegen. „Statt in einen konstruktiven Dialog einzutreten, wurden zahlreiche Gegenforderungen aufgemacht, ohne uns ein Angebot zu machen“, stellte EVG-Verhandlungsführer, Kristian Loroch, fest. Zudem versuche die DB AG zu spalten, in dem die Busgesellschaften und DB Cargo aus der Solidargemeinschaft der EVG herausbrechen will.
Rund 150 Kolleginnen und Kollegen aus dem DB Werk Fulda haben am Dienstagmorgen lautstark die Tarifrunde 2023 eingeläutet. Mit Rasseln, Trillerpfeifen und Bannern waren sie vor das Tagungshotel gezogen, um die EVG-Verhandlungsdelegationen zu unterstützen. In Fulda kommen EVG und die DB AG zur ersten Verhandlungsrunde zusammen.