Urabstimmung beendet - am Montag wird Ergebnis verkündet
Die Urabstimmung ist am heutigen Freitag um 12 Uhr beendet worden. Wie geht es jetzt weiter?
Die Urabstimmung ist am heutigen Freitag um 12 Uhr beendet worden. Wie geht es jetzt weiter?
In der vergangenen Woche stellte sich EVG-Vorstand Frank Hauenstein erneut den Fragen rund um die Urabstimmung. Hunderte Kolleg:innen haben sich an den beiden Veranstaltungen beteiligt.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, nach einer langen und intensiven Tarifauseinandersetzung mit der DB AG, die im Juli in der Schlichtung gemündet ist, habt Ihr jetzt die Möglichkeit zu entscheiden, ob die Schlichtungsempfehlung angenommen wird oder ob wir in einen unbefristeten Streik gehen.
Der Bundesvorstand der EVG empfiehlt nach mehrstündiger außerordentlicher Sitzung die Annahme der vorliegenden Schlichtungsschlussempfehlung im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn AG (DB).
Eine Schlichtungsschlussempfehlung liegt vor. Die Schlichtungskommission konnte sich nicht in Gänze einigen und hat einen Kompromiss vorgeschlagen.
Die aktuelle Schlichtungsschlussempfehlung im Tarifkonflikt der EVG und der DB AG kommentiert EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch als zuständiger Verhandlungsführer:
Am Montag beginnen die Schlichtungsgespräche zwischen EVG und DB AG. Für die Schlichtung wurden die Juristin und Politikerin Prof. Dr. Heide Pfarr sowie der Politiker Dr. Thomas de Maizière bestimmt.
Der Bundesvorstand der EVG hat den Weg frei gemacht für das Schlichtungsverfahren bei der DB AG. Zugleich hat das höchste politische EVG-Gremium zwischen den Gewerkschaftstagen die Tarifabschlüsse in 20 Unternehmen der SPNV-Branche angenommen.
In der vergangenen Woche stellte sich EVG-Vorstand Frank Hauenstein den Fragen rund um die anstehende Urabstimmung. 380 Kolleg:innen meldeten sich zu der Veranstaltung an und reichten bereits im Vorfeld 150 Fragen ein. Das Interesse und die Beteiligung an der Live-Veranstaltung waren entsprechend groß.
Der EVG-Bundesvorstand hat beschlossen, Gespräche mit der DB AG über eine Schlichtung aufzunehmen. „Wir haben nach dem Scheitern der Verhandlungen erklärt, uns gegen ein solches Verfahren nicht zu verwehren - jetzt halten wir Wort“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.