Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat für den Verkehrsbereich eine "erschreckend enttäuschende Bilanz" der bisherigen Regierungsarbeit gezogen. "Die Politik fährt die Bahn aufs Abstellgleis", machte er in Berlin deutlich.
"Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif" - das hat der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Klaus-Dieter Hommel, zu Beginn des "Runden Tisches" deutlich gemacht. Zu diesem hat die EVG am heutigen Montag, den 19.9.2016, nach Berlin geladen.
Frauen haben bei der Chancengleichheit enorm aufgeholt. So die Kernaussage eines frauenpolitischen Frühstücks des DGB Düsseldorf. Daran nahm auch die EVG-Betriebsgruppe Köln teil.
Die EVG setzt ihre Verhandlungen mit der Deutschen Bahn bereits am Sonntag, den 11. Dezember fort. "Nach einem 16-stündigen Verhandlungsmarathon war am Freitagmorgen, gegen 6 Uhr, eine kurze Unterbrechung nötig, damit wir uns alle ein wenig sortieren können. Wir wollen aber nicht viel Luft an die schon erzielten Ergebnisse lassen und setzen unsere Verhandlungen mit dem Arbeitgeber schon am Sonntag wieder fort", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Ziel sei nach wie vor ein schneller Abschluss. "Der muss nach der Unterbrechung vom Freitag spätestens am Montag stehen", so Regina Rusch-Ziemba.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Torsten Westphal, hat Keolis/eurobahn eine Täuschung der Öffentlichkeit vorgeworfen. „Es ist schon reichlich unverfroren, in einer Pressemeldung zu behaupten, man habe ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt, obwohl dieses `neue‘ Angebot materiell schlechter ist, als das bisherige“, stellte der EVG-Vorsitzende fest. Zu dieser Einschätzung seien sowohl der Geschäftsführende Vor-stand, als auch die zuständige Tarifkommission der EVG gekommen.
Der neue Aufsichtsrat der DB Sicherheit GmbH steht. Vorsitzender ist Dr. Markus Pennekamp (Leiter politische Beziehungen DB AG), die Arbeitnehmerseite stellt mit Ulrich Rötzheim (Bereichsleiter Mitbestimmung EVG) den Stellvertreter.
Leider kommt es auch bei uns im Norden immer öfter zu verbalen und körperlichen Übergriffen auf das Zugbegleitpersonal. Die Betriebsgruppe der NOB hat dieses Thema aufgegriffen und eine Postkartenaktion gestartet, mit der Kolleginnen und Kollegen sich bei ihren EVG-Betriebsratsmitgliedern melden können, um auf die Missstände hinzuweisen.