Was sollten wir noch vor dem Ordentlichen Gewerkschaftstag der EVG besprechen und beschließen? Diese Frage stand am 7. Oktober in Magdeburg im Raum. Die Vorsitzende des Sachsen-Anhaltinischen Landesverbandes, Kollegin Janina Pfeiffer, hatte – bildlich gesprochen – zum „Vorabend des GWT“ zu einer Sitzung des LVV geladen. Und Themen gab es wirklich genügend!
„Attraktive Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsplätze bleiben das A und O für einen motivierten Personalbestand“. So das Fazit von Reiner Hoffmann nach seinem Besuch der Betriebszentrale der DB Netz AG, Region Süd-Ost.
Lokführer aus den Geschäftsfeldern Fernverkehr, SchenkerRail und DB Regio, VB Südbaden trafen sich am vergangenen Mittwoch im Gasthaus „Feldschlössle“ in Offenburg, um sich über die Lokführerthemen zu informieren. Ganz aktuell berichteten die Kollegen Andreas Müller (EVG-Tarifabteilung) und Karsten Ulrichs (Mitglied der Tarifkommission und Schriftführer der zFG Lokführer) von den laufenden Tarifverhandlungen. Bei dem 16-Punktekatalog sind noch einige Punkte offen.
Am Dienstag haben die Tarifverhandlungen für die Eisenbahnunternehmen außerhalb der DB AG begonnen. Die EVG verhandelt mit insgesamt 21 Unternehmen. Die Tarifverhandlungen beginnen noch in der Friedenspflicht, zwei Monate vor dem offiziellen Auslaufen der Tarifverträge.
„Wir leben Gemeinschaft“! Deshalb fordern wir für unsere Mitglieder bei der EB und STB 4,5 Prozent und zusätzlich für 2,6 Prozent das EVG-Wahlmodell.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sieht „viel Licht und etwas Schatten“ im neuen Berliner Koalitionsvertrag. „In vielen Bereichen sind erfreulicherweise gewerkschaftlichen Anforderungen zu finden“, sagt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Man möchte sich aus der Corona-Krise herausinvestieren und die positive Entwicklung der Hauptstadt nicht kaputtsparen. Das ist grundsätzlich positiv.“
In den schwierigen Tarifverhandlungen mit zahlreichen Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen gibt es einen ersten wegweisenden Abschluss. Am frühen Dienstagmorgen konnte sich die EVG mit den Unternehmen der Transdev-Gruppe (Bayerische Regiobahn, Bayerische Oberlandbahn, NordWestBahn, Transdev Hannover, Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft, Transdev Instandhaltung) auf eine Lohnerhöhung von insgesamt 420 Euro verständigen.
Am Mittwoch war es endlich soweit: Der erste FDL-Tag der EVG in Bayern öffnete seine Türen im Augustiner-Keller München. Zu Gast war unter anderen EVG-Vorstandsmitglied Kristian Loroch. Eingeladen und organisiert hatte die Fachgruppe Netz Bayern. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom EVG Landesverband Bayern und den bayrischen EVG Netz-Betriebsgruppen.