Streikandrohung wirkt: EVG setzt guten Tarifabschluss bei der BRB durch
Warnstreiks in der Vorweihnachtszeit konnten bei der Bayerischen Regiobahn (BRB) in letzter Minute abgewendet werden.
Warnstreiks in der Vorweihnachtszeit konnten bei der Bayerischen Regiobahn (BRB) in letzter Minute abgewendet werden.
„Junge Alte“ und „Digitale Teilhabe“: Zwei aktuelle Top-Themen hatte die Bundesseniorenleitung am zweiten Tag ihrer Frühjahrssitzung auf dem Tisch.
Jedes Jahr steht die Jury der Allianz pro Schiene vor den gleichen, angenehmen „Dilemma“: Aus tausenden eingesandten Beiträgen für die/den Eisenbahner:in mit Herz müssen sie die Preisträger:innen küren. Allerdings haben bereits die Fahrgäste ihre Favoritin für dieses Jahr gefunden: Anja Szeglat. Eine EVG-Kollegin.
In der heutigen Gesellschaft ist das Thema Wohnen mehr als nur ein Grundbedürfnis; es ist eine zentrale Herausforderung, die uns alle betrifft. Bei der ersten Wohnveranstaltung der EVG in Fulda haben sich Kolleg:innen, darunter Aufsichtsrät:innen der Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften, zwei Tage mit dem Thema Wohnen aus verschiedenen Perspektiven auseinandergesetzt.
Die DB AG beabsichtigt, die bestehenden Regelungen zum Kontrahierungsgebot zu ändern. Im Kontext der Sicherung der Beschäftigung, die den demografischen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen Rechnung tragen muss, sind Kontrahierungsgebot und Insourcing wesentliche Elemente. Sichergestellt werden muss die gesamtwirtschaftliche Betrachtung für den DB AG Konzern, die die wirtschaftlichen Folgen einer Leistungsvergabe nicht nur in einem Unternehmen betrachtet, sondern die Auswirkungen auf den Gesamtkonzern DB AG.
Die EVG hält an ihren Grundsätzen fest. "Wir wollen eine Tarifvertrag, der für alle Beschäftigten gleichermaßen gilt und der vor allem für alle Berufsgruppen das gleiche Ende der Laufzeit vorsieht. Eine Spaltung des Belegschaft wird es mit der EVG nicht geben". Das machte EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, am Ende der heutigen Sitzung der für die aktuellen Tarifverhandlungen zuständigen Tarifkommission in Fulda deutlich.
Die Mitglieder der EVG sind des fortwährenden Taktierens des Arbeitgebers überdrüssig - die Beschäftigten wollen endlich mehr Geld. Das war die einmütige Einschätzung des Bundesvorstandes und der Tarifkommission in ihrer gemeinsamen Sitzung in Fulda.
Unter dem Motto „Gemeinsam die Krise bewältigen“ fand ein gemeinsames Treffen mit dem Ministerrat sowie dem DGB und seinen Einzelgewerkschaften statt.
Schon oft hat die Eisenbahner:innen-Familie Haltung gezeigt - und sie tut es auch jetzt: Wir verurteilen den Angriff auf die Ukraine und unterstützen die Hilfsaktionen für die betroffenen Menschen.
Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, hat die Deutsche Bahn aufgefordert, am Mittwoch nicht auf Zeit zu spielen. "Wir haben der DB AG die von ihr gewünschte Verschnaufpause zugestanden, die nötig war, um noch einmal zu überlegen, wie auch die letzten unserer Forderungen erfüllt werden können, jetzt erwarten wir ein Ergebnis", machte sie deutlich.