World Toilet Day: Von den Anfängen der öffentlichen Toiletten über die medizinische Sicht bis zu den aktuellen Problemen im Verkehrssektor

Etwa 20 Kolleg*innen waren am 17.11. digital zu einer Veranstaltung zusammengekommen, die der Arbeitskreis World Toilet Day der Bundesfrauenleitung geplant hatte.

Der Welttoilettentag/World Toilet Day macht seit nun 20 Jahren auf das Recht aufmerksam. „müssen zu dürfen“, seitdem hat sich weltweit einiges verbessert, aber immer noch sind weltweit eine halbe Milliarde Menschen ohne Zugang zu irgendeiner Form von sanitärer Anlage.

Auch in Deutschland gibt es Probleme und Herausforderungen, nicht zuletzt für die Beschäftigten im Organisationsgebiet der EVG, daher wurde bei dieser Veranstaltung das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Den Einstieg machten Elisabeth Springer und Erika Albers aus dem Arbeitskreis, die auf mit einem launigen Ritt durch die Geschichte der öffentlichen Toiletten begannen, der leider deutlich machte, dass Frauen und ihre Bedürfnisse hier selten berücksichtigt wurden.

„So ist es noch heute. Für Männer gibt es viele - für Frauen wenige zugängliche Toiletten“, so das Fazit von Erika Albers zur Geschichte der öffentlichen Toilette.

„Es gibt jedoch auch neue Wege, die hier beschritten werden“, erklärte Elisabeth als sie öffentliche Toiletten vorstellte, mit denen aktuell versucht wird, andere Lösungen für Frauen umzusetzen.

Nach diesem so lehrreichen wie unterhaltsamen Part wurde es etwas ernster, als der Arbeitsmediziner Dr. med. Joachim Stork aus seiner Sicht die Anforderungen an Sanitäranlagen darstellte und auf die Risiken von unzureichender Hygiene und zu wenig Möglichkeiten zum Toilettengang verwies.

Den Abschluss machte die Vorstellung der ersten Ergebnisse der aktuellen EVG-Befragung zur betrieblichen Sanitärsituation bei der über 150 Kolleg*innen teilgenommen hatten. 

Die Antworten werden nun weiter ausgewertet und in den Gremien die nächsten Schritte beraten.