Weiterer Warnstreik beim Eisenbahnlaufwerk Halle (ELH)

Die EVG hat ihre beim Eisenbahnlaufwerk Halle beschäftigten Mitglieder am Freitag zum dritten Mal in dieser Woche zu einem Warnstreik aufgerufen. Bereits am Mittwoch und Donnerstag hatten unsere Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit niedergelegt, um dem Arbeitgeber deutlich zu machen, dass es ihnen mit ihren Forderungen ernst ist.

„Wir müssen noch einmal Druck machen, um unser Ziel zu erreichen, denn wesentliche Kernforderungen sind noch immer nicht erfüllt“, sagt EVG-Verhandlungsführerin Theresia Wolf.

So lehnt es der Arbeitgeber bislang ab, über eine angemessene Entgelterhöhung, den Fonds soziale Sicherung und die Wissensvermittlerprämie zu verhandeln. „Diese sozialen Errungenschaften haben wir in vielen anderen Betrieben bereits durchgesetzt. Es kann nicht sein, dass sie den Beschäftigten beim Eisenbahnlaufwerk Halle vorenthalten werden sollen“, so Wolf. 

Die EVG hat ihre Kolleginnen und Kollegen vor diesem Hintergrund aufgerufen, die Arbeit für mehrere Stunden niederzulegen. „Der Arbeitgeber wäre gut beraten, dieses Signal zu verstehen und sich auch in diesen Punkten verhandlungsbereit zu zeigen, ansonsten werden wir den Druck weiter erhöhen müssen.“