Warnstreiks bei SüdbadenBus

Pünktlich um 4:00 Uhr begann am Donnerstag im gesamten Gebiet der SüdbadenBus GmbH (SBG) der zweite Warnstreik. In allen vier Niederlassungen mit den Werkstätten und den KundenCentern (KC) waren praktisch komplett lahm gelegt. Die Beteiligung der Belegschaft ist mit 98 bis 99 Prozent nach wie vor außerordentlich hoch. Bei den Tarifverhandlungen zeichnet sich unterdessen immer noch keine Lösung ab.

Pünktlich um 4:00 Uhr begann am Donnerstag im gesamten Gebiet der SüdbadenBus GmbH (SBG) der zweite Warnstreik. In allen vier Niederlassungen mit den Werkstätten und den KundenCentern (KC) waren praktisch komplett lahm gelegt. Die Beteiligung der Belegschaft ist mit 98 bis 99 Prozent nach wie vor außerordentlich hoch. Bei den Tarifverhandlungen zeichnet sich unterdessen immer noch keine Lösung ab.

Bereits Ende April hatten die EVG-Mitglieder mit einem ganztägigen Warnstreik klar gemacht, was sie vom letzten Arbeitgeberangebot halten: Gar nichts! Seit Anfang Februar wird nun verhandelt. Zwar legte die Arbeitgeberseite am 5. Mai ein „verbessertes" Angebot vor, das aber einhellig abgelehnt wurde: „Wir sind mehr wert, als das, was der Arbeitgeber uns anbietet. Das Angebot ist so nicht hinnehmbar.“ Die wirtschaftliche Situation bei der SBG ist sehr gut!

"Die Mitglieder fordern eine deutliche Lohnerhöhung von 7 Prozent. Sie wollen daher weiter Druck ausüben, damit bei der nächsten Tarifverhandlungsrunde nun endlich ein verhandelbares Angebot auf den Tisch kommt“, betonte Streikleiter Frank-Michael Hänel von der EVG-Geschäftsstelle Karlsruhe.

Unsere Absicht ist, dass auch der sehr verantwortungsvolle Beruf des Busfahrers endlich angemessen entlohnt wird. „Dienst rund um die Uhr, bei Wind und Wetter, von Montag bis Sonntag, da erwarten wir endlich die Wertschätzung, die diesen Beschäftigten auch zusteht“, so der EVG-Funktionär. Der Warnstreik dauerte insgesamt 23 Stunden und wurde am Freitag um 3:00 Uhr beendet.