Volle Hütte bei den Dortmunder Senioren

Dampfende Schlote, heiße Eisen und ein kühles Pils - dafür steht Dortmund. Entsprechend hatte die Ortsseniorenleitung zur Mitgliederversammlung an eine historische Stätte geladen, wo Bergbau und Eisenbahn über Jahrzehnte Hand in Hand gingen.

Und wieder folgten der Einladung in die Zeche Zollern im Stadtteil Bövinghausen mehr als 70 Kolleginnen und Kollegen. Im prall gefüllten und größten Saal des zur Gaststätte umgebauten ehemaligen Pferdestalls der Zeche wurde unter der gewohnt souveränen Leitung von Wolfgang Joosten engagiert zu verschiedensten Themen diskutiert. Im Anschluss ließ man sich dann stilecht Kartoffelpuffer mit Apfelmus schmecken. Ein gutes Getränk fehlte selbstverständlich auch nicht.

Als besonderer Gast war die stellv. Vorsitzende der EVG, Cosima Ingenschay, eingeladen. Cosima erläuterte in ihrer Rede u.a. die aktuelle Tarifrunde 2023, was bei den Kolleg:innen auf großes Interesse stieß. Zudem zeigte sie auf, wie die EVG ihre aktuelle Seniorenpolitik gestaltet und welche Felder auf Bundesebene beackert werden. 

Sebastian Bitterwolf, Geschäftsstellenleiter der EVG Dortmund, bedankte sich im Anschluss bei den aktiven Dortmunder Senior:innen für ihre Unterstützung bei den beiden großen Warnstreiks im Frühjahr dieses Jahres. Sie sei Gold wert gewesen und zeige vor allem eins: Wenn wir sagen, wir leben Gemeinschaft, gilt dies auch für die Teilhabe der Senior:innen an den aktuellen Kämpfen ihrer Gewerkschaft. „Auf diesen Zusammenhalt der Generationen“, fasste Cosima Ingenschay zusammen, „können wir stolz sein!"