TV Arbeit 4.0: Rahmenbedingungen für Zukunft schaffen

Unsere Arbeitswelt verändert sich heute rasanter denn je. Schwere körperliche Arbeit wird automatisiert, mehr und mehr Dienstleistungen werden von leistungsfähigen IT-Systemen übernommen, zunehmend kann dank der Vernetzung fast überall das Büro aufgeschlagen werden. Welche Rahmenbedingungen wollen und müssen wir schaffen, damit der Wandel der Arbeitswelt auch im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen gestaltet wird? Dazu will die EVG einen Tarifvertrag abschließen.

Unsere Arbeitswelt verändert sich heute rasanter denn je. Schwere körperliche Arbeit wird automatisiert, mehr und mehr Dienstleistungen werden von leistungsfähigen IT-Systemen übernommen, zunehmend kann dank der Vernetzung fast überall das Büro aufgeschlagen werden. Welche Rahmenbedingungen wollen und müssen wir schaffen, damit der Wandel der Arbeitswelt auch im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen gestaltet wird? Dazu will die EVG einen Tarifvertrag abschließen.

Um das zu erreichen, brauchen wir eine genaue Kenntnis der Wünsche und Ansprüche der Kolleginnen und Kollegen wie auch Einsicht in die Planungen der Arbeitgeberseite. In 16 paritätischen Arbeitsgruppen wurde deshalb dazu eine umfangreiche Arbeit geleistet.

Rund 50 Kolleginnen und Kollegen - die Arbeitsgruppensprecher der Funktionsgruppen und anderer Unternehmen - stellten während des Workshops TV Arbeit 4.0 ihre Diskussionsergebnisse vor.

Eines wurde deutlich: Die Ansprüche an die Arbeit sind vielfältig. Was für die einen eine wünschenswerte Zukunft ist, stellt für die anderen ein bedrohliches Szenario dar.

Aber es gab auch Themen, die bei allen gleichermaßen auf der Agenda stehen. Dazu gehören die Veränderungen bei der Rufbereitschaft, die Honorierung von Mehrfachqualifizierungen und die Arbeit der Fachvermittler, die Telearbeit oder auch die Reisezeiten.

Die Digitalisierung wird Berufe verändern. Strukturbrüche in Berufsfeldern müssen rechtzeitig erkannt werden, um einen vorausschauenden Übergang zu schaffen. Das ist allen Seiten deutlich geworden

Dazu gehört auch das „lebenslange Lernen“. Das ist zwar nicht neu, dennoch gibt es auch hier gravierende Veränderungen. Es betrifft sowohl die Schnelligkeit mit der neue Techniken und Arbeitsformen Qualifizierungen notwendig machen, aber auch neue Formen der Weiterqualifizierung. Auch hier muss vorausschauend gearbeitet werden, um Ängste abzubauen und den Kolleginnen und Kollegen Sicherheit zu geben.

Nun werden die Ergebnisse intern von der EVG gemeinsam mit unseren Arbeitsgruppen bewertet, konkrete Forderungen formuliert und im Sommer erste Verhandlungsgespräche mit der DB AG aufgenommen.