Spuckschutz im Reisezentrum: Hartnäckige EVG-Betriebsrät*innen

Wenn es um den Arbeitsschutz geht, sind EVG-Betriebsrät*innen unnachgiebig. Das haben wir jetzt dem Arbeitgeber bei DB Vertrieb noch einmal deutlich gemacht. In mehreren Reisezentren in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist ein zu niedriger Spuckschutz montiert worden.

Die Kritik der EVG-Betriebsrät*innen daran wurde vom Arbeitgeber als übertrieben abgetan; schließlich müssten Reisende eine Maske tragen und stünden in der Regel nicht länger als 15 Minuten am Schalter. Für ausreichenden Schutz sei insofern gesorgt.

Wir sehen das - im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen - völlig anders. Denn immer wieder versuchen Reisende - aufgrund der unzureichenden Höhe und Breite - am Spukschutz vorbei zu reden. Das ist gefährlich. Deshalb dringen wir nach wie vor auf schnelle Veränderungen, die den rechtlichen Vorgaben entsprechen.

Nach einem kritischen Medienbericht von „Report Mainz“ signalisiert der regionale Arbeitgeber nun Handlungsbereitschaft. Für uns heißt das: Die Zeit der Ausflüchte ist vorbei! Wir fordern: Jetzt muss der Gesundheitsschutz für unsere Kolleginnen und Kollegen ausnahmslos gewährleistet werden!