OV Dortmund und Münsterland/Emscher-Lippe: Gemeinsame Klausurtagung in Davensberg
Während viele das lange Wochenende für Erholung und Ausflüge nutzten, entschieden sich rund 55 engagierte Kolleginnen und Kollegen der EVG-Ortsverbände Dortmund und Münsterland/Emscher-Lippe bewusst für etwas anderes: Gewerkschaftliche Zukunftsarbeit - solidarisch, organisiert und entschlossen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen traf man sich zur gemeinsamen Klausurtagung am 20./21.06.2025 im Hotel Clemens-August in Davensberg. Die Teilnehmenden wurden von den beiden Ortsverbandsvorsitzenden Ulrich Nölkenbockhoff (Dortmund) und Neithard von Böhlen (Münsterland/Emscher-Lippe) begrüßt. Letzterer betonte: „Gerade an einem Brückentag, der sich hochsommerlich zeigt, ist das ein starkes Zeichen von euch und für unsere Entschlossenheit.“
Als besonderer Gast wurde Wolfgang Aßheuer, Vorsitzender der EVG-Senioren NRW und Ortsverbandsvorsitzender Witten/Bochum, herzlich willkommen geheißen.
Gleich zu Beginn wurde klar: Diese Klausurtagung ist keine Pflichtveranstaltung, sondern ein echtes Zukunftslabor. Das Arbeitspaket „zukunftsfähige Organisation für Struktur, Finanzen, Frauen und Vielfalt“ stand im Mittelpunkt. Mit Jürgen Lenz, Bundesvorstandsmitglied und Teil des Arbeitskreises Satzung, konnte ein versierter Impulsgeber gewonnen werden. Unterstützt wurde er dabei vom Landesgeschäftsstellenleiter NRW, Sebastian Bitterwolf. Beide nahmen die Teilnehmenden fachlich stark mit - und sorgten für intensive, konstruktive Debatten.
Es wurde deutlich: Die EVG baut auf klare Strukturen, eine bedarfsgerechte Verteilung von Ressourcen und ein klares Bekenntnis zu Vielfalt, Gleichstellung und aktiver Teilhabe von Frauen.
Ein Highlight der Tagung war der Auftritt der Ortsjugendleitung Dortmund. Die Jugend stellte sich selbstbewusst und motiviert vor: Mit Nora und Jonas an der Spitze, unterstützt von Lil und Lukas als weitere Mitglieder der geschäftsführenden Ortsjugendleitung, präsentierten sie ihre geplanten Jahresaktionen. Diese können sich sehen lassen: Ob Kanufahren, Lasertec, Escaperoom oder ein EVG-Kneipenquiz - die Aktionen stehen für Spaß, Zusammenhalt und gelebte Jugendgewerkschaftsarbeit. Ihr Auftritt war ein starkes Zeichen dafür, dass unsere Zukunft nicht nur organisiert, sondern auch jung, aktiv und kreativ ist.
Neithard von Böhlen nutzte die Gelegenheit, um das anstehende EVG-Sommerfest am 04. Juli 2025 anzukündigen - mit hochkarätiger Beteiligung: Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert, Frank Hauenstein aus dem Geschäftsführenden Vorstand, Bärbel Bas (SPD, MdB), Sarah Philipp (SPD, MdL) sowie zwei Mitglieder des AfA-Landesvorstands NRW haben ihre Teilnahme zugesagt.
Die Diskussionen waren offen, leidenschaftlich und lösungsorientiert - gelebte gewerkschaftliche Demokratie in Reinkultur. Besonders die Themen „Mehr Beteiligung von Frauen“, „Antidiskriminierung“ und „moderne Öffentlichkeitsarbeit“ bewegten die Teilnehmenden. Die Botschaft war klar: Wer als Gewerkschaft gehört werden will, muss vor Ort sichtbar sein - klar, laut und medienwirksam.
Der Abend endete bei einem gemeinsamen Grillbuffet im Garten des Hotels. In entspannter Atmosphäre wurde deutlich, was die EVG ausmacht: Solidarität, Kollegialität und Zusammenhalt.
Diese Klausurtagung war weit mehr als ein Termin im Kalender - sie war ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinweg. Die EVG-Ortsverbände Dortmund und Münsterland/Emscher-Lippe ziehen an einem Strang und bleiben dabei stets nah an ihren Mitgliedern.