Nachwuchskräfte-Tarifvertrag: Annäherung bei der Forderung nach einem Mietzuschuss

Bei den heutigen Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrag der DB AG hat sich der Arbeitgeber erneut auf die EVG zubewegen müssen. "Die vielfältigen Protestaktionen unserer Jugend zeigen Wirkung, die Deutsche Bahn bewegt sich so langsam in die richtige Richtung", machte Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.

Bei den heutigen Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrag der DB AG hat sich der Arbeitgeber erneut auf die EVG zubewegen müssen. "Die vielfältigen Protestaktionen unserer Jugend zeigen Wirkung, die Deutsche Bahn bewegt sich so langsam in die richtige Richtung", machte Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. So habe es eine weitere Annäherung bei der Forderung nach einem Mietzuschuss gegeben. "Der Arbeitgeber ist nun bereit, seinen Anteil an anfallenden Mietkosten zu leisten", stellte Regina Rusch-Ziemba fest. Wie hoch dieser Anteil ausfallen wird, muss nun in einer Sondierungsrunde geklärt werden. Weiteren Verhandlungsbedarf gibt es auch in der Frage der geforderten Mobilitätszulage.

Nachdem sich die Deutsche Bahn immer mehr aus der Fläche zurückgezogen hat, müssen viele Auszubildende, Dual Studierende und Chance-Plus-Teilnehmer weite Wege zwischen Heimatort, Berufsschule und Ausbildungsplatz zurücklegen. Für die daraus resultierenden Kosten wird im Rahmen der Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrag eine Kompensation gefordert.

Die heutigen Tarifverhandlungen wurden von Protestaktionen der EVG-Jugend begleitet. Diese waren Fahnen schwingend vor die EVG-Zentrale in Frankfurt gezogen. Dort hatte auch ein kleines Video Premiere, das den Bahnchef, Rüdiger Grube, in verdeckter Mission zeigt. Unerkannt will Rüdiger Grube erfahren, warum die EVG-Jugend ihre Forderungen erhebt. Das Video zu den Forderungen der aktuellen Verhandlungen findet sich unter folgendem Link und darf gern geteilt werden: EVG-Jugend auf YouTube

Die Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrage wurden nach mehrstündigen Verhandlungen unterbrochen, sie sollen im Juli fortgesetzt werden.