Nach Randalen im DB Reisezentrum Mainz – EVG RLP fordert Konsequenzen

Es ist leider kein Einzelfall aber ein besonders drastischer: Am Hauptbahnhof Mainz hat in der vergangenen Woche ein Maskenverweigerer das gesamte DB Reisezentrum verwüstet und schwere Sachschäden angerichtet.

„Wir können von Glück sagen, dass die DB Sicherheit und die Bundespolizei vor Ort waren und Schlimmeres verhindern konnten“, sagt der Leiter der EVG-Geschäftsstelle Mainz, Lars Kreer. Wäre ein solcher Vorfall in kleineren Bahnhöfen wie Kaiserslautern oder Koblenz geschehen oder gar in der Fläche, wäre ein Eingreifen der Sicherheitskräfte nicht so rasch möglich gewesen. Für Lars Kreer kann es nur eine Lehre aus dem Vorfall geben: „Mehr Präsenz der Bundespolizei und der DB Sicherheit in allen Bahnhöfen.“

Was war geschehen?

Am 30. Dezember hatte sich ein Kunde trotz mehrfacher Aufforderung geweigert, eine Schutzmaske zu tragen und war dann gewalttätig geworden. „Der Übergriff zeigt, wie angespannt die Situation nicht nur in den Zügen, sondern auch in den Reisezentren ist“, sagt Lars Kreer. Neben den Ordnungsbehörden seien auch die Arbeitgeber in der Pflicht, ihre Beschäftigten zu schützen. „Mit der DB Sicherheit verfügt die Deutsche Bahn über ein eigenes Sicherheitsunternehmen mit qualifiziertem Personal. Wir fordern die DB auf, dafür zu sorgen, dass DB Sicherheit mehr Präsenz zeigt. Dafür muss bei diesem Tochterunternehmen auch der Personalbestand erhöht werden.“