MoKa: Probleme zügig lösen - Der Arbeitsplatz ist kein Testlabor

Seit einigen Monaten sind im Fernverkehr mobile Kassen im Einsatz. Seitdem häufen sich die Probleme in der Anwendung. Die Verbindungen sind nicht stabil und brechen häufig ab, die Kassenabrechnung vor Dienstende benötigt deutlich mehr Zeit als früher, Endabrechnungen stimmen häufig nicht, Kunden sind unzufrieden, wegen Mehrfachbelastungen bei Kartenzahlung und, und, und.

Ärgerlich ist auch: Die fehlerhaften Kassenabrechnungen aufgrund technischer Probleme führen zu Auszahlungsschwierigkeiten der Umsatzprovisionen. Zudem sind die Kolleg*innen aufgrund fehlender Lademöglichkeiten im Zug für das Aufladen ihrer Geräte selbst verantwortlich und das bei einer Vielzahl an Endgeräten.

Die Forderungen der EVG und ihrer Betriebsräte vor der Einführung der MoKa sind hingegen vernachlässigt worden:

  • Frühzeitige Mitnahme der Kolleg*innen bei der Einführung neuer Technologien
  • Bis die Technologie eingeführt ist, dürfen alte Technologien nicht abgeschaltet werden, sondern sollten als Rückfallebene erhalten bleiben
  • Durchführung von Stresstests vor der breiten Einführung
  • Evaluation, welche Probleme für Mitarbeiter*innen entstehen könnten und wie diese dann gelöst werden können

Wir brauchen bei der Anwendung der MoKa dringend eine Reduzierung der Belastung für Kolleg*innen und schnelle Lösungen! Bis diese vorliegen, fordern wir als EVG eine Mehraufwandspauschale für alle Kolleg*innen die mit MoKa arbeiten! Unsere Forderungen haben wir schriftlich beim Arbeitgeber geltend gemacht.