Landesverband NRW tagte

Hermann-Josef Müller, begrüßte als Landesverbandssprecher die zahlreich erschienene Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen- und betrieblichen Ebene. Aus dem EVG-Vorstandsbereich Martin Burkert wurde Bereichsleiter Willi Becker herzlich im Kreise des Landesverbandes NRW begrüßt.

Hermann-Josef Müller, begrüßte als Landesverbandssprecher die zahlreich erschienene Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen- und betrieblichen Ebene. Aus dem EVG-Vorstandsbereich Martin Burkert wurde Bereichsleiter Willi Becker herzlich im Kreise des Landesverbandes NRW begrüßt.

In seinem umfangreichen Bericht gab Willi Becker einen Wahlrückblick und berichtete über die wirtschaftliche Lage des DB Konzern. Diskussion ergab sich aus den Themen Bundesverkehrswegeplan, Konzernumbau Deutsche Bahn und den Personalratswahlen 2016. Der Konzernumbau wird in fünf Teilprojekten erfolgen, die jeweils von zwei Konzernbetriebsräten und der EVG begleitet werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden anschließend vom Vorstand der DB AG bewertet und ggf. zur Umsetzung angenommen. Hierbei wurde noch einmal deutlich gemacht, dass die EVG allen Umbauplänen des Konzerns, die mit größeren Personaleinsparungen verbunden sind, eine klare Absage erteilen wird. Gesamtbetriebsratsvorsitzender DB Cargo, Jörg Hensel, ging auf die zum Teil „hausgemachten“ Probleme bei DB Cargo, sowie auf die verfehlte Verkehrspolitik der Bundesregierung ein. Einen breiten Raum nahm die Personalanpassung bei DB Cargo ein. Der stellvertretende Sprecher des Landesverbandes, Bernhard Maassen, berichtet, es stünden scheinbar schon Namen, Größenordnung und weitere Details fest. So sollen bis zum Jahr 2017 ca. 3000 Arbeitsplätze wegfallen, hiervon alleine in NRW bis zu 500. Hier werden wir nicht untätig bleiben, so der Sprecher des Landesverbandes, Hermann-Josef Müller. Wörtlich führte er aus: Der Bahnvorstand wird am 8. Juni 2016 in Berlin vor dem Bahntower unsere Wut schon zu hören bekommen.

Positiv wurden die ersten Ergebnisse zu den Personalratswahlen zur Kenntnis genommen. Bei den Wahlen zum Gesamtpersonalrat (GPR) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) konnten Vertreterinne und Vertreter der EVG die Mehrheit der Mandate gewinnen. Demnach stellt die EVG beim Gesamtpersonalrat des EBA acht von 13 Mandaten. Das ist auch eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit des GPR-Vorsitzenden, Kollegen Jochen Schünemann. Die EVG gratuliert den gewählten Kolleginnen und Kollegen und wünscht viel Erfolg bei den wichtigen Tätigkeiten für die Beschäftigten beim Eisenbahn-Bundesamt.

Zum Thema Sicherheit wurde leidenschaftlich diskutiert - Tenor: Sicherheit ist kein Luxus! Sicherheit ist ein Recht! Auch hierzu verabschiedete der Landesverband eine Resolution. Die EVG kämpft bereits seit Jahren für mehr Sicherheit in Zügen, Bussen und auf Verkehrsstationen. Unsere Arbeit zeigt auch bereits Früchte. Auch unsere in der überregionalen Presse breit abgedruckte Kundgebung vor wenigen Tagen in Fulda war ein Erfolg. Die Forderungen der EVG sind mit einer 100 prozentige Zugbegleiterquote und bei schwierigen Relationen mit einer Doppelbesetzung aus Sicht der EVG leicht zu erfüllen. Darüber hinaus fordert man mehr Sicherheitspersonal, welche aber mit guten Verträgen ausgestattet werden müssen und eine konsequente Strafverfolgung.