Kundgebung in Fulda: „Demokratie hat viele Farben, aber keine Brauntöne"

Bis zu 10.000 Menschen versammelten sich am Dienstagabend in Fulda, um sich klar gegen Diskriminierung zu positionieren: Für Menschenrechte, statt rechte Menschen, für ein demokratisches Fulda. Diese Kundgebung war die Größte seit Jahrzehnten in der Barockstadt.

Neben vielen politisch Aktiven, darunter der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, waren auch der Hochschulpräsident sowie der Bischof von Fulda anwesend. Auch die EVG zeigte Flagge, einige Mitglieder des Ortsverbandes waren aktiv mit dabei. Die Gesamt-Jugend- und Auszubildendenvertretung der DB InfraGO AG, schloss sich auch spontan der Kundgebung an. Reden, Musikbeiträge und ein vielfältiges Programm rundeten die Veranstaltung ab. 

Besonders für uns Gewerkschafter:innen war es wichtig, ein deutliches Signal für unsere Demokratie, Frieden und Vielfalt zu setzen. Dies entspricht in jeder Weise unserer gewerkschaftlichen DNA. 

Aufgerufen hatte der Verein „Fulda stellt sich quer". Der Tag der Kundgebung wurde bewusst gewählt. Am 30. Januar 1933, vor 91 Jahren, vollzog sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten.