Entsprechend der Aufforderung der EVG hat die Arbeitgeberseite ein erstes Konzept zu einem neuen Tätigkeitsverzeichnis vorgelegt. Dieses Tätigkeitsverzeichnis gestaltet sich weiterhin unvollständig. Des Weiteren hat die Arbeitgeberseite einen Grobentwurf zu einer Entgelttabelle präsentiert. Diese bilden mögliche Entgeltgruppen und Entgeltstufen- allerdings noch ohne Angaben über die Höhe des Entgelts - ab. Hier muss die Arbeitgeberseite bis zum nächsten Verhandlungstermin noch einmal nachbessern und vollständige Konzeptentwürfe vorlegen.

Ebenso hatte die EVG die Arbeitgeberseite aufgefordert zu erklären, wie sie mit den„Altbeschäftigten“ verfahren will. In den Verhandlungen hat sich die Arbeitgeberseite mittlerweile dazu bekannt, dass es zu keinen Verschlechterungen bei den"Altbeschäftigten" kommen soll. Allerdings argumentiert die Arbeitgeberseite, dass neu eingestellte Beschäftigte nicht gleich den "Altbeschäftigten" behandelt werden sollen.

Das wird es mit der EVG nicht geben!

Für die EVG und die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen der Tarifkommission gilt weiterhin, dass es zu keinen Verschlechterungen gegenüber den derzeit angewandten Regelungen kommen darf - auch nicht für neu eingestellte Beschäftigte! Mit der EVG wird es keinen Tarifvertrag für Beschäftigten zweiter Klasse geben.

Die Verhandlungen werden am 28. Januar 2020 fortgesetzt.