Klausurtagung EVG Landesverband Senioren Rheinland-Pfalz

Die EVG-Senioren Landesverband Rheinland-Pfalz haben sich Ende November in Boppard zu einer Klausurtagung getroffen. Themen dieser Tagung waren „Aktuelles zum BFW und Rechtsschutz DEVK“, das EVG-Programm „Junge Alte“, die „Senior*innenpolitik in Rheinland-Pfalz, die Senior*innenmitwirkung“, die „Gesetzliche Pflegeversicherung, Vorsorge“ sowie die „Möglichkeiten der Absicherung für Senioren“.

Zu dem Thema Aktuelles zum Bildungs- und Förderungswerk der EVG e.V. (BFW) und zum Rechtsschutz mit dem DEVK-Rahmenvertrag referierte Conny Nürnberg vom BFW. Das BFW unterstützt auch mit der EVA Bildungsgesellschaft die Finanzierung der sozial- und gewerkschaftlichen Seminare. Voraussetzung für die kostenfreie Teilnahme an den Seminaren ist die Mitgliedschaft im BFW. Auskünfte hierzu erteilen die zuständigen EVG-Geschäftsstellen. Für Mitglieder des BFW und der EVG bietet das BFW gemeinsam mit der DEVK eine Sterbeversicherung zu einem günstigen Gruppentarif an. Da die Sterbegeldleistungen der gesetzlichen KV und der KVB/Beihilfe teils stark reduziert oder gar gestrichen wurden, sollte sich jeder mit diesem Thema auseinandersetzen.

„Junge Alte“, ein zentraler Punkt für alle Gewerkschaftsmitglieder, wurde von Joachim Messer vorgetragen. Das Gewerkschaftsleben endet nicht mit dem Eintritt ins Rentnerleben bzw. in den Ruhestand. Wir alle müssen die Arbeit der Gewerkschaft unterstützen, denn nur zusammen - Aktive, Jugend und Senior*innen - sind wir stark!  

Auch im Ruhestand sind die jahrelangen Erfahrungen wichtig, wir müssen uns weiterhin für die Rechte der älteren Generation einsetzen. Jedes Mitglied erhält bei seiner zuständigen Geschäftsstelle ausführliche Informationen über die Arbeit in den Seniorengruppen und diese freuen sich über jede Art der Mitarbeit/Mitgestaltung. Bitte meldet euch bei der Geschäftsstelle bei Eintritt in den Ruhestand, denn nur dann ist gewährleistet, dass auch der EVG-Beitrag herabgesetzt wird. 

Ein weiteres Thema war die Senior*innenpolitik in Rheinland-Pfalz und im Saarland, vorgetragen von Myriam Lauzi vom DGB Rheinland-Pfalz. Aus der Sicht des DGB Bezirks bedarf es einer grundlegenden Verbesserung. Die Senior*innen-Mitwirkung muss auf der kommunalen Landesebene gesetzlich geregelt werden. Die Mobilität der älteren Menschen ist eine notwendige Voraussetzung und muss sichergestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind Diskriminierung im Alter, Verbesserung der Handhabung der Versteuerung der Renten, Digitale Infrastruktur, Gesundheits- und Pflegepolitik und Wohnen im Alter.

Zur gesetzlichen Pflegeversicherung und Vorsorge referierte Hans-Theo Jansen. Zu diesen Themen sind Ratgeber (Pflegeleistungen zum Nachschlagen) vom Bundesministerium für Gesundheit kostenlos erhältlich, ebenso der Ratgeber (Betreuungsrecht) vom Bundesministerium der Justiz, www.bmj.de.

Informationen zur KVB Restkostenversicherung für Versicherte und ihre Angehörigen gab es schließlich von Peter Sonnenburg, Kontaktdaten E-Mail info@ebh-central.de.

Auskünfte zu den Themen sind von der EVG-Geschäftsstelle und vom EVG Landesverband Senioren Rheinland-Pfalz erhältlich.