EVG startet durch

Die Neujahrspause ist vorbei, die EVG startet durch: Mit einer Reihe von Neujahrsempfängen in den Bundesländern gibt die EVG den Startschuss in das politische Jahr 2016. So an diesem Freitag die Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Mit den Neujahrsempfängen zeigen die EVG-Landesverbände Präsenz und definieren die Themen, die für unsere Gewerkschaft in diesem Jahr auf der politischen Tagesordnung stehen. Bereits am Mittwoch hatte die EVG zu einem parlamentarischen Neujahrsfrühstück im Deutschen Bundestag eingeladen.

 

Die Neujahrspause ist vorbei, die EVG startet durch: Mit einer Reihe von Neujahrsempfängen in den Bundesländern gibt die EVG den Startschuss in das politische Jahr 2016. So an diesem Freitag die Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Mit den Neujahrsempfängen zeigen die EVG-Landesverbände Präsenz und definieren die Themen, die für unsere Gewerkschaft in diesem Jahr auf der politischen Tagesordnung stehen. Bereits am Mittwoch hatte die EVG zu einem parlamentarischen Neujahrsfrühstück im Deutschen Bundestag eingeladen.

Beim Neujahrsempfang des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen stimmte EVG-Vorstand Martin Burkert auf die Top-Themen des neuen Jahres ein: die Personalratswahlen, die JAV-Wahlen und die Tarifrunde bei der DB AG. Aber auch der Konzernumbau der Deutschen Bahn wird die EVG beschäftigen. Burkert übte deutliche Kritik am Kurs der Geschäftsführung von DB Cargo. „Wir können es nicht zulassen, dass beim SGV ein Schrumpfkurs gefahren wird. Das ist nicht unsere Politik.“

Weiteres Top-Thema sei der Kampf gegen die Ausweitung von Leiharbeit und Werkverträgen. Die EVG unterstütze den Gesetzentwurf der Bundesarbeitsministerin zur Regulierung dieser Arbeitsformen. „Wir wollen aber auch, dass Betriebsräte bei Leiharbeit und Werkverträgen mehr Mitbestimmung bekommen.“

Martin Burkert und der Sprecher des Landesverbandes NRW, Hermann-Josef Müller, warnten davor, dass die berechtigte Empörung über die massiven sexistischen Übergriffe in Köln in einen neuen „Alltagsrassismus“ umschlagen könnte. Mit der EVG, so Burkert, „wird es keine Toleranz für rechtsextremes Denken und Handeln geben.“ Müller warnte vor einer „Pegidaisierung“ der öffentlichen Diskussion, zeigte aber auch deutlich auf, dass sich so viele Menschen wir noch nie für das Gemeinwohl engagieren wir schon lange nicht mehr. „Insbesondere Eisenbahner haben immer Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund gehabt. Lassen wir uns daher nicht bange machen, gestalten wir 2016. Wir stehen auf, wir packen an, wir bewegen etwas.“