EVG fordert Notfallfahrpläne

Omikron rückt näher. Vor diesem Hintergrund wird in vielen Bereichen der sog. kritischen Infrastruktur bereits an Notfallplänen gearbeitet.

Die EVG fordert solche auch für den Eisenbahnverkehr. „Der ÖPNV, insbesondere die Deutsche Bahn, braucht angesichts der bevorstehenden Corona-Infektionen einen Notfallfahrplan“, sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen sollten sich rechtzeitig auf die Situation einstellen, beim Personal haushalten und Ressourcen sparen - damit nicht später zwangsweise Notfallpläne wegen Krankheit und Quarantäne notwendig werden.

Negativbeispiele kann man bereits jetzt in unseren Nachbarländern beobachten. So fällt in Frankreich derzeit jeder fünfte Busfahrer aus – Grund: die hohe Zahl der Ansteckungen unter den Beschäftigten. In Großbritannien ist aus demselben Grunde der Eisenbahnverkehr stark eingeschränkt, auch bei den Fluggesellschaften sind derzeit tausende Flüge storniert worden. Vor diesem Szenario geht es die EVG darum, so Martin Burkert, „die Beschäftigten jetzt zu schützen und die Mobilität aufrechtzuerhalten."