EVG fordert „neue Bahnkultur“ in Deutschland

„Deutschland braucht eine neue Eisenbahnkultur“ - so der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Er reagierte damit auf die öffentliche Debatte um die geplante Streckensperrung zwischen Hannover und Kassel. „Die Irritationen und die Kritik der Bahnkunden zeigen, welche Bedeutung die Eisenbahn für Deutschland hat“, so Kirchner. „Die Konsequenzen können nur lauten: offensive Bahnpolitik und klare Prioritäten.“

„Deutschland braucht eine neue Eisenbahnkultur“ - so der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Er reagierte damit auf die öffentliche Debatte um die geplante Streckensperrung zwischen Hannover und Kassel. „Die Irritationen und die Kritik der Bahnkunden zeigen, welche Bedeutung die Eisenbahn für Deutschland hat“, so Kirchner. „Die Konsequenzen können nur lauten: offensive Bahnpolitik und klare Prioritäten.“

Kirchner wies darauf hin, dass ‎ die ICE-Strecke zwischen Hannover und Kassel "eine Schlagader der Mobilität in Deutschland ist. Aber sie ist deswegen eben auch eine der am meisten belasteten Strecken.“

Der EVG-Vorsitzende kritisierte in diesem Zusammenhang den aktuellen Bundesverkehrswegeplan. „Er setzt die falsche Prioritätensetzung der vergangenen Jahre fort.“ Der Plan zementiere die einseitige Ausrichtung der deutschen Verkehrspolitik zugunsten des Straßenverkehrs. „Die Alternative ist: Umsteuern, mehr Geld in die Schieneninfrastruktur stecken, die Investitionen nachhaltig steuern.“