EVG erwartet von DB AG ein deutlich verbessertes Angebot

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft setzt ihre Tarifverhandlungen mit der DB AG am Donnerstag, den 23. April 2015, in Frankfurt fort. "Wir erwarten vom Arbeitgeber ein deutlich verbessertes Angebot", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Die DB AG hatte für die nunmehr zehnte Verhandlungsrunde mit der EVG ein deutlich verbessertes Angebot zugesagt und wird sich an dieser Ankündigung messen lassen müssen. Die EVG fordert 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr pro Monat. "Dabei ist uns wichtig, dass wir einen gleichen, gemeinsamen Abschluss für alle Beschäftigtem erzielen", so die EVG-Verhandlungsführerin.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft setzt ihre Tarifverhandlungen mit der DB AG am Donnerstag, den 23. April 2015, in Frankfurt fort. "Wir erwarten vom Arbeitgeber ein deutlich verbessertes Angebot", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Die DB AG hatte für die nunmehr zehnte Verhandlungsrunde mit der EVG ein deutlich verbessertes Angebot zugesagt und wird sich an dieser Ankündigung messen lassen müssen. Die EVG fordert 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr pro Monat. "Dabei ist uns wichtig, dass wir einen gleichen, gemeinsamen Abschluss für alle Beschäftigtem erzielen", so die EVG-Verhandlungsführerin.

Das Ziel der EVG ist es, zum 1. Juni 2015 einen Tarifvertrag für ihre Mitglieder abzuschließen. "Wir verhandeln seit mehr als einem dreiviertel Jahr; unsere Kolleginnen und Kollegen wollen jetzt ein Ergebnis", erklärte Regina Rusch-Ziemba. An einen solchen Abschluss seien allerdings ganz klare Bedingungen geknüpft. "Wir erwarten, dass die Punkte, die bereits einvernehmlich geklärt wurden, seitens der DB AG nicht wieder in Frage gestellt werden. Zudem wollen wir noch offenen Forderungen unseres 16 Punkte-Programms umgesetzt wissen", machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.

Zum 16 Punkte-Programm gehört unter anderem die Forderung nach Anwendung des DemografieTV für EVG Lokführer, die Tarifierung eines neuen Berufsbild Transportlogistiker und die Dynamisierung der Schicht- und Nachtzulage bei Erhöhung der Entgelttabelle.

Regina Rusch-Ziemba forderte den Arbeitgeber mit Nachdruck auf, sich am Donnerstag entscheidungsbereit zu zeigen. „Sollte sich die DB AG in der Frage der Entgeltforderung oder beim 16 Punkte-Programm verweigern, sind unsere Kolleginnen und Kollegen bereit, für ihre berechtigten Forderungen auch persönlich einzutreten. Und das bedeutet am Ende Streik", stellte Regina Rusch-Ziemba fest. Dies hätten die EVG-Tarifkommission und der EVG-Bundesvorstand auf ihrer gemeinsamen Sitzung Anfang April in Fulda bereits deutlich gemacht.

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Hinweis für die Medien:
Die Tarifverhandlungen finden am Donnerstag, den 23.4.2015 im Marriott-Hotel, Hamburger Allee 2 in 60486 Frankfurt statt. EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba wird zu Beginn - gegen 10:00 Uhr - ein kurzes Statement abgeben.