EVG-Bundesvorstand: außerordentlicher Gewerkschaftstag als Präsenzveranstaltung abgesagt

Die EVG ist auch in der Pandemie handlungsfähig - aber sie agiert auch verantwortungsbewusst. Der Bundesvorstand hat daher am Dienstag in Fulda entschieden, den außerordentlichen Gewerkschaftstag am 7. Dezember als Präsenzveranstaltung abzusagen. Der Geschäftsführende Vorstand ist beauftragt, Alternativen zu entwickeln und dem BuVo zur Entscheidung vorzulegen.

„Niemand weiß, wie sich die Pandemie entwickeln wird und unter welchen Restriktionen wir eventuell im Dezember stehen“, so der kommissarische Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel. Es werde immer deutlicher, dass COVID-19 eine tückische Krankheit ist: „Man sieht es niemandem an, wenn er infiziert ist. Und wer geheilt ist, ist noch lange nicht gesund.“

Unter diesen Umständen müsse die EVG auch ihre Verantwortung für ihre Mitglieder wahrnehmen, so mehrere Mitglieder des Bundesvorstandes. „Wir stehen für den gesundheitlichen Schutz der Beschäftigten, da müssen wir selbst auch eine Vorbildfunktion wahrnehmen“, so ein Kollege. 

Eine Arbeitsgruppe wird jetzt mögliche Alternativen prüfen. Dazu gehört auch eine rein digitale Durchführung des Kongresses. Entscheidend ist, die Wahl eines neuen Vorsitzenden rechtssicher durchzuführen und für alle Delegierten möglich zu machen.