EVG begrüßt zweite Stufe der Pflegereform

Die EVG begrüßt die zweite Stufe der Pflegereform, die am Mittwoch vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht wurde. Vor allem Demenzkranke sollen von dieser Reform profitieren. „Bisher sind viele Demenzkranke nicht genügend berücksichtigt worden - das könnte sich mit den künftigen fünf Pflegegraden bessern“, so die stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba.

 

 

Die EVG begrüßt die zweite Stufe der Pflegereform, die am Mittwoch vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht wurde. Vor allem Demenzkranke sollen von dieser Reform profitieren. „Bisher sind viele Demenzkranke nicht genügend berücksichtigt worden - das könnte sich mit den künftigen fünf Pflegegraden bessern“, so die stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba.

Mit dieser fünfstufigen Einteilung soll künftig besser auf den individuellen Pflegebedarf eingegangen werden. Dabei geht es um die Frage, was Hilfsbedürftige noch leisten können und wo Unterstützung benötigt wird. „Wichtig wird sein, künftig auch genügend Pflegepersonal bereit zu stellen - denn bereits jetzt fehlt es an qualifizierten Fachkräften“, so Rusch-Ziemba weiter. Diese Frage bliebe bei der Reform noch ungeklärt.

Rund eine halbe Million Menschen mehr als bisher sollen künftig Geld aus der Pflegeversicherung bekommen. Durch einen Bestandsschutz soll sichergestellt werden, dass durch die Reform niemand schlechter gestellt wird als bisher. Zur Finanzierung wird der Beitragssatz 2017 um weitere 0,2 Prozentpunkte erhöht.