Die zweite Pandemie-Welle fordert uns alle

Arbeitsplätze sichern, den Kündigungsschutz erweitern, die Einstellungsoffensive vorantreiben, die Verlagerung von Arbeit in wesentlichem Umfang an Dritte verhindern und auch in Krisenzeiten eine planbare Lohnerhöhung sicherstellen – das waren wichtige Forderungen der EVG in der vorgezogenen Tarifrunde mit der DB AG.

Ebenso wichtig war es uns, Innovationen wie den Fonds „Wohnen und Mobilität“ und die Prämie für die Wissemsvermittlung durchzusetzen.

Wir sind ganz bewusst noch vor der zweiten Welle aktiv geworden und haben zudem ein großes Corona-Paket geschnürt. Viele Eisenbahnerinnen und Eisenbahner profitieren heute von unseren Freistellungsregelungen zur Kinderbetreuung und Pflege.

Eine Coronaprämie, die wir schon im April dieses Jahres gefordert hatten, hat die wirtschaftliche Situation der DB AG zum Zeitpunkt unseres Tarifabschlusses nicht hergegeben. Das ist jetzt anders. Die Deutsche Bahn hat erklärt, dass die entsprechenden finanziellen Spielräume nun vorhanden seien. 

Deshalb werden wir mit unserer Tarifkommission kurzfristig und ausführlich das weitere Vorgehen erörtern. Ihr habt schon während der ersten Welle Bus und Bahn am Laufen gehalten und macht auch in der zweiten Welle - unter immer schwierigeren Bedingungen - einen hervorragenden Job.

So geht fair nach vorne.