CDU-Rententheater „an Absurdität kaum noch zu überbieten“

Im Bundestag steht in dieser Woche noch eine wichtige Entscheidung an: die über das "Rentenpaket" der Bundesregierung. Damit wird unter anderem ein Mindestrentenniveau von 48% (des durchschnittlichen Bruttolohns) festgeschrieben. Teile der Union wollen dies aber nicht mittragen. Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert kritisiert dies scharf.

Die sogenannte Junge Gruppe der Unions-Bundestagsfraktion will dem Paket eventuell nicht zustimmen. Sie kritisiert, dass die junge Generation durch diese Festlegung unfair belastet würde. Die EVG hat für diese Haltung kein Verständnis. "Das Renten-Theater bei der Union ist an Absurdität kaum noch zu überbieten", sagt Martin Burkert. "

"Da nutzen 18 Abgeordnete, die das gesetzliche Rentensystem nur vom Hörensagen kennen, eine Sachfrage, die für Millionen Menschen extrem wichtig ist, um sich selbst zu profilieren. Die sogenannten Renten-Rebellen sollten die warmen Büros, in denen sie gerade die Staatskrise planen, mal verlassen und da draußen mit echten Menschen sprechen. Denn von diesen Menschen, die hart arbeiten und später eine ordentliche Rente verdient haben, wurden sie gewählt. Und die erwarten von ihren Abgeordneten ordentliche Arbeit und nicht nur flotte Schlagzeilen."