BSL diskutiert Zwischenbericht zum „bezahlbaren Wohnen“

Die Bundesseniorenleitung (BSL) der EVG hat das Thema angestoßen, allmählich gewinnt es an Fahrt: Wohnen muss bezahlbar sein. Auf ihrer Frühjahrstagung in Fulda diskutierte das oberste seniorenpolitische Gremium der EVG einen Zwischenbericht zum Thema. „In vielen Regionen ist die Wohnungslage angespannt“, so die Stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba. Das betrifft vor allem Alleinerziehende, Familien, Senioren und Auszubildende.

 

 

Die Bundesseniorenleitung (BSL) der EVG hat das Thema angestoßen, allmählich gewinnt es an Fahrt: Wohnen muss bezahlbar sein. Auf ihrer Frühjahrstagung in Fulda diskutierte das oberste seniorenpolitische Gremium der EVG einen Zwischenbericht zum Thema.

„In vielen Regionen ist die Wohnungslage angespannt“, so die Stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba. Das betrifft vor allem Alleinerziehende, Familien, Senioren und Auszubildende. Aber auch „ganz normale“ Beschäftigte. Immer wieder müssen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner aus beruflichen Gründen (z.B. nach Arbeitsplatzverlust durch Ausschreibungen) umziehen und haben dann dort Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Bisher gebe es kaum politische Initiativen dazu. Die Mietpreisbremse sei ein Schritt in die richtige Richtung, löse aber das Problem als solches nicht. „Im Gesetzgebungsprozess ist zu viel Wasser in den Wein geschüttet worden.“
„Die Deutsche Bahn hat sich bei dem Thema bisher sehr schwer getan“, so Regina Rusch-Ziemba. „Aber allmählich weicht die Betonposition auf. Und wir haben eine Reihe von Verbündeten.“ Ende Mai soll es eine gemeinsame Veranstaltung mit der DB AG, dem BEV, der DEVK und der Sparda-Bank geben. „Dort wollen wir den Arbeitgeber an seine Verantwortung erinnern. Und wir wollen uns Klarheit verschaffen, wo wir stehen. Es soll keine unverbindliche Gesprächsrunde sein, wir wollen zumindest mit einem klaren Plan aus diesem Gespräch gehen.“

Die BSL beschloss weiterhin, dass weitere Anläufe zur Vernetzung mit anderen politischen Senioren-Organisationen auf dezentraler Ebene stattfinden sollten. Diese Hinwendung zu örtlichen Gliederungen ist eine Konsequenz aus der Auswertung des entsprechenden Workshops „Senioren bilden Netzwerke“ auf dem Kleinen Gewerkschaftstag im November 2014. Obwohl von allen Parteien zugesagt, haben sich auf zentraler Ebene daraus bisher keine Vernetzungen ergeben.