Beamtenpolitische Fachtagung der EVG in München

Weit über 100 Teilnehmer konnten auf der beamtenpolitischen Fachtagung der EVG am Mittwoch in München Pasing begrüßt werden. Den Auftakt der Veranstaltung machte EVG-Vorstandmitglied Martin Burkert. Er ging in seinem Vortrag auf die aktuellen und zum Teil „hausgemachten“ Probleme bei DB Cargo sowie auf die verfehlte Verkehrspolitik der Bundesregierung ein. Diese würde anstatt das Versprechen einzulösen, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, Projekte wie den „Giga-Liner“ fördern. In Richtung des amtierenden Bundesverkehrsministers mahnte Burkert an, es müsse deutlich mehr Geld in Schienenprojekte wie beispielsweise den Ausbau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München investiert werden.

Weit über 100 Teilnehmer konnten auf der beamtenpolitischen Fachtagung der EVG am Mittwoch in München Pasing begrüßt werden. Den Auftakt der Veranstaltung machte EVG-Vorstandmitglied Martin Burkert. Er ging in seinem Vortrag auf die aktuellen und zum Teil „hausgemachten“ Probleme bei DB Cargo sowie auf die verfehlte Verkehrspolitik der Bundesregierung ein. Diese würde anstatt das Versprechen einzulösen, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, Projekte wie den „Giga-Liner“ fördern. In Richtung des amtierenden Bundesverkehrsministers mahnte Burkert an, es müsse deutlich mehr Geld in Schienenprojekte wie beispielsweise den Ausbau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München investiert werden.

Im zweiten Teil seiner Rede verwies Martin Burkert auf die bereits erreichten Ziele der EVG, wie den Ausbau und die Weiterentwicklung des Demografie-TV, die Erhöhung der Schichtzulagen und die deutlich reduzierten Erstattungszeiten bei der KVB. In diesem Zusammenhang erläuterte er die Forderungen der EVG nach einer deutlichen Besoldungserhöhung in Anlehnung an die laufende Tarifrunde beim BEV, nach einer neuen Altersteilzeitregelung sowie die Forderung nach einem Ausbau des Laufbahnwechsels - um nur einige zu nennen.

Schließlich versäumte es Martin Burkert nicht, dem Besonderen Personalrat für die herausragenden Leistungen der vergangenen Legislaturperiode zu danken und er appellierte an die Zuhörerinnen und Zuhörer, sich zahlreich an der bevorstehenden Personalratswahl im Mai zu beteiligen und den Personalräten der EVG erneut das Vertrauen auszusprechen.

Von Seiten der DB AG konnte die Leiterin HBB, Michaele Noack-Klippstein begrüßt werden. Frau Noack-Klippstein unterstrich die Wichtigkeit und die Wertschätzung der Beamtinnen und Beamten innerhalb des Konzerns, auch wenn sich deren Zahl aufgrund des geschlossenen Bestandes auf mittlerweile rund 35.000 reduzierte. Die Leiterin HBB wies aber auch darauf hin, dass die Erfüllung von Forderungen seitens der Beamten immer einer gesetzlichen Grundlage bedürfen und eben nicht ohne weiteres durch den Abschluss von Tarifverträgen oder gar innerbetrieblicher Regelungen erreicht werden könnte. Abschließend bedankte auch sie sich bei der Personalvertretung und der EVG für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Der amtierende Personalratsvorsitzende Uwe Müller ergänzte die Beiträge der Vorredner, indem er die Errungenschaften der letzten Jahre wie das Jobticket für Beamtinnen und Beamte, die Zahlungen von Leistungszulagen im Rahmen der Anrechnungsrichtlinie sowie die reduzierte Arbeitszeit herausstellte. Er machte aber zugleich deutlich, dass die Personalräte der EVG auch in Zukunft nicht müde würden, Forderungen nach mehr Beförderungen, den Laufbahnaufstieg und die Möglichkeit der vorzeitigen abschlagsfreien Pensionierung für Kolleginnen und Kollegen des Schicht- und Wechseldienstes zu fordern.

Nach der Mittagspause hatten die Anwesenden dann die Möglichkeit, den Rednern im Rahmen einer Podiumsdiskussion noch offene Fragen zu stellen. Damit dies auf Wunsch auch anonym möglich war, konnten im Laufe des Vormittags Themenwünsche schriftlich artikuliert werden. Zahlreiche Fragen aus dem Publikum, unter anderem zur Beförderungssituation, zur Zuweisung zu Dritten, zur Zukunft der Versorgung und zum Freifahrtwesen, konnten so kompetent beantwortet werden.