Aktionsteam West und Netzwerk 20//45 tourten durch in NRW

Aachen, Düren, Köln, Bonn, Köln-Deutz, Siegburg, Essen, Hamm, Dortmund, Hagen, Wuppertal… das liest sich wie eine Rally quer durch das bevölkerungsreichste Bundesland. Und das war es auch: „An jedem der genannten Bahnhöfe haben wir hochinteressierte Kolleginnen und Kollegen getroffen“, erzählen Anita Schmidt und Garvin Zell, beide Gewerkschaftssekretäre in NRW.

Egal ob bei DB Sicherheit oder DB Vertrieb - überall wurden Fragen zum Tarifabschluss gestellt, der im Rahmen des „Bündnisses für unsere Bahn“ erzielt wurde. Besonders die corona-spezifischen Regelungen sowie das Thema Arbeitsplatzsicherung und Neueinstellungen standen im Mittelpunkt des Interesses. Das Thema Wo-Mo-Fonds stand insbesondere bei jungen Arbeitnehmer*innen hoch im Kurs. Hier machte es sich bezahlt, dass Sven Honold (Netzwerk 20//45) mit von der Partie war. Darüber hinaus konnten Mitglieder direkt Fragen an den Fonds soziale Sicherung (Gülay Boran) und die GUV/Fakulta (Sven Gendreiko) richten.

„Was wir aber auch gemerkt haben“, berichtet Anita, „war, dass es nicht nur um die reine Information geht. Die KollegInnen haben sich sehr gefreut uns zu sehen, trotz der durch Corona erschwerten Bedingungen. Der Kontakt zur Gewerkschaft ist vielen in dieser Zeit unheimlich wichtig.“

Und genau so erzählt es auch Garvin: „Eisenbahner*innen und ihre Gewerkschaft brauchen einander. Gerade jetzt in so schwieriger Zeit sind wir uns mit Abstand am nächsten und müssen aufeinander achten.“ Auch deshalb gab es bei unserer Info-Tour noch zwei weitere ständige Begleiter: EVG-Mund-Nasenbedeckung und literweise Desinfektionsmittel durften nicht fehlen!

Leider hat uns die Entwicklung der Pandemie für die Weiterführung der Tour (geplant sind die Bahnhöfe Duisburg, Düsseldorf, Bielefeld, Münster, Herford und Rheine) vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gilt aber: Aufgehschoben ist nicht aufgehoben!