Aktionstag "HÄNDE HOCH FÜR BEZAHLBAREN WOHNRAUM"

Mieterinnen und Mieter brauchen mehr Schutz, gerade in diesen Zeiten. Daher unterstützt die EVG die Kampagne „Mietenstopp“. Unter dem Motto „Hände hoch für bezahlbaren Wohnen“ ruft ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Verbänden und Einzelpersonen zu einem Aktionstag am 8. Oktober auf.

Das Bündnis fordert u.a. eine Begrenzung von Mieterhöhungen, eine bundesweite Mietpreisbremse sowie eine faire Ausgestaltung der energetischen Gebäudesanierung. Bundesweit wird es am Sonnabend Aktionen in über 40 Städten geben.

Die EVG unterstützt das Thema Bezahlbares Wohnen bereits seit vielen Jahren. „Eisenbahner:innen und Busfahrer:innen wohnen überwiegend zur Miete. Sie haben ein Recht darauf, von Miete und Nebenkosten nicht überfordert zu werden“, sagt der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Das gilt insbesondere für die Senior:innen, die den Wohlstand unseres Landes aufgebaut haben.“

Vor allem vor dem Hintergrund der relativ vagen Vereinbarungen im dritten Entlastungspaket ist das für uns wichtiger denn je. Es muss jetzt schnell gehandelt werden. Strom- und Gaspreisdeckel, Schutz der Mieter:innen vor Überforderung durch die Stromrechnung, vor dem Abstellen der Versorgung oder gar Kündigung – all das muss jetzt schnell umgesetzt werden.    

„Bezahlbares Wohnen ist ein Bürger:innen-Recht“, sagt Thomas Bock, Sprecher der AG Wohnen des Sozialpolitischen Ausschusses des EVG. Er warnt zugleich vor einer Radikalisierung der Proteste. „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Unmut über explodierende Mieten und Neben kosten in Wut und Entsolidarisierung umschlägt. Deswegen helfen und unterstützen die Gewerkschaften ganz konkret, während andere nur reden.“

Mit unserem Fonds für Wohnen und Mobilität (Wo-Mo-Fonds) unterstützen wir EVG-Mitglieder ganz konkret mit Zuschüssen in diesen beiden wichtigen Lebensbereichen. Erst vor wenigen Tagen hat der Wo-Mo-Fonds zwei neue Leistungen aufgelegt.

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