EVG fordert vollständige Aufklärung in der Berateraffäre bei der Bahn
Die EVG hatte sich nach dem Bekanntwerden von Beraterverträgen mit ehemaligen Vorständen der Deutschen Bahn AG für eine umfassende Aufklärung eingesetzt. Auf Beschluss des Aufsichtsrats der DB AG haben danach entsprechende Untersuchungen stattgefunden.
„Wir wollen eine umfassende und lückenlose Aufklärung“, macht der Vorsitzende der EVG Torsten Westphal deutlich. „Es muss sichergestellt werden, dass in die Untersuchungen alle Unternehmen des Bahnkonzern, sei es im In- oder Ausland einbezogen werden.“ so Westphal weiter.
Deshalb haben die Arbeitnehmervertreter der EVG für die Aufsichtsratssitzung am 11. Dezember 2019 einen Antrag auf eine vollständige Untersuchung und Aufklärung aller möglichen Verstöße gegen gesetzliche und innerbetriebliche Bestimmungen im gesamten Bahnkonzern gestellt.
Für die EVG ist es nach wie vor unerlässlich, die Sachverhalte in vollem Umfang aufzuklären und die Verantwortlichen klar zu benennen. Daran anschließend muss der Aufsichtsrat die notwendigen Konsequenzen ziehen. Gleichwohl müssen wirksame Maßnahmen getroffen werden, um Verstöße dieser Art in der Zukunft zu verhindern.