Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben EWG, DB Netz AG, DB Regio Nord und DB Fahrzeuginstandhaltung nutzten die Gelegenheit, sich fachkundig und aus erster Hand über Abläufe und mögliche Aktionen im Hinblick auf die im Oktober beginnende Tarifrunde zu informieren. Erfreulich war, dass unter den Teilnehmenden auch vier Kollegen waren, die noch der Jugend angehören, schon jetzt aber großes Interesse für die Tarifpolitik zeigten.

Nach einem „zwangläufig eher drögen Teil“, so die Kieler Geschäftsstellenleiterin Beate Rache, in dem auf die Grundlagen der Tarifpolitik in Gesetzen, Verordnungen, der Satzung und in Verträgen eingegangen wurde, standen die vielfältigen Ergebnisse der „Zukunftswerkstatt Tarifpolitik“ sowie die Präsentation der Überlegungen des regionalen Aktionsteams im Vordergrund. „Wir wollen vor Ort aktiv werden und gemeinsam einen Spannungsbogen aufbauen, der uns über die gesamte Tarifrunde trägt – von der Forderungsfindung bis zum Abschluss, so Beate Rache.

Da die Kernforderungen, über die die EVG-Mitglieder im August abstimmen werden, auch für die NE-Bahnen – und damit für alle Verhandlungen gelten, die in 2019 geführt werden – konnten auch die Kolleginnen und Kollegen der NE-Bahnen intensiv einbezogen werden. Gemeinsam diskutierten alle Teilnehmenden ihre „Arbeitsaufträge“, die in Schleswig-Holstein umgesetzt werden sollen.

„Am Ende waren alle reichlich platt, galt es doch eine Vielzahl an neuen Informationen zu verarbeiten“, stellte die Kieler EVG-Geschäftsstellenleiterin fest. Doch schon heute ist klar: es werden weitere Treffen folgen. Die Kolleginnen und Kollegen sind hoch motiviert und wollen sich einbringen, wo immer dies möglich und nötig ist.