Unglaublich - Arbeitgeberseite der Transfracht stimmt Tarifabschluss nicht zu und verzögert Abschluss

Das vorbereitete Tarifergebnis vom 01. August 2023 wurde durch die Gremienbeteiligung auf der Arbeitgeberseite der Transfracht abgelehnt! Für uns unverständlich, da der Tarifausschuss des Bundevorstandes sowie eure Tarifkommission einstimmig für das Tarifergebnis gestimmt hatten.

In dem Paket wären u.a. enthalten:

- Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.850 Euro im Oktober
- Entgelterhöhung von insgesamt 410 Euro (200 Euro im Dezember 2023 und weitere 210 Euro im August 2024)
- Einführung eines Zeitguthabenkonten-TV mit selbstbestimmter flexibler Zeitentnahme während des gesamten Berufslebens
- Weiterentwicklung des EVG – Wahlmodells – ab dem 1.1.2024 volles zweites Wahlmodell - anstatt bisher maximal 9 zusätzliche Tage mehr Urlaub können dann 12 Tage zusätzlicher Urlaub gewählt werden
- Einführung eines Zuschusses zum Deutschlandticket ab dem 1.10.2023 in Höhe von 20 Euro sowie eine weitere Erhöhung ab dem 1.1.2025 um 15 Euro auf insgesamt 35 Euro
- Entfall der Regelung zur Kürzung der Sonderzuwendung durch Krankentage während der Lohnfortzahlung.

Die Arbeitgeberseite gibt den Grund an, von der DB AG keine Zustimmung in der Höhe zur Einführung eines Zuschusses zum Deutschlandticket zu erhalten. Solch eine unsägliche Ablehnung, Blockadehaltung und Verzögerungstaktik haben wir lange nicht gesehen.

Wir fordern die Arbeitgeberseite der Transfracht sowie die DB AG nachdrücklich auf, ihre Blockadehaltung abzulegen!

Eure Tarifkommission wird sich dazu zeitnah beraten und die weiteren Schritte besprechen.