1. Mai in Oberhausen: Neithard von Böhlen setzt klare Akzente für Mobilität und Infrastruktur
Am 1. Mai fand die traditionelle Kundgebung zum Tag der Arbeit erstmals auf dem Altmarkt in Oberhausen statt - ein Standortwechsel, der sich als voller Erfolg erwies. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Gewerkschaftsmitglieder und Interessierte, um gemeinsam für soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen einzustehen.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die engagierte Mai-Rede von Neithard von Böhlen, Landesverbandsvorsitzender der EVG NRW. In seiner Ansprache stellte er zentrale Zukunftsthemen in den Mittelpunkt: die Stärkung der Mobilität, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur sowie den Erhalt der Deutschen Bahn AG als integriertes Unternehmen.
Neithard machte deutlich, dass Mobilität nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein sozialer Faktor sei: „Wer Mobilität einschränkt, grenzt Menschen aus - wir brauchen eine Bahn, die allen gehört und für alle da ist.“ Er forderte mehr öffentliche Mittel für die Instandhaltung und den Ausbau des Schienennetzes sowie eine langfristige Strategie zur Sicherung des Bahnverkehrs in öffentlicher Hand.
Infostände, Musik und zahlreiche Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen trugen zu einem lebendigen Austausch bei. Der neue Veranstaltungsort am Altmarkt wurde durchweg positiv aufgenommen und sorgte für eine zentrale und gut erreichbare Kulisse.
Der 1. Mai 2025 in Oberhausen machte deutlich: Die Themen Mobilität, Infrastruktur und öffentlicher Verkehr gehören ganz oben auf die politische Agenda – und die Gewerkschaften bleiben eine kraftvolle Stimme dafür.