VIS Halberstadt: Verhandlungen vertagt
Die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2015 für die Beschäftigten der VIS Halberstadt sind vertagt worden. Am Dienstag machte der Arbeitgeber ein erstes Angebot.
Die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2015 für die Beschäftigten der VIS Halberstadt sind vertagt worden. Am Dienstag machte der Arbeitgeber ein erstes Angebot.
Für unsere Mitglieder bei der Usedomer Bäderbahn GmbH (UBB) konnten wir einen Tarifabschluss erreichen.
Die Arbeitgeberseite hat den Kompromissvorschlag der Tarifkommission für einen Tarifabschluss bei den Beschäftigten der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) und der Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) abgelehnt. Im Ergebnis der Diskussion haben die EVG-Mitglieder der Tarifkommission einen klaren Auftrag erteilt.
Die Tarifkommission der Busverkehr Rhein-Neckar hat die Forderungen für die Einkommensrunde 2015 beschlossen.
Der Start in die Verhandlungen zur Weiterentwicklung des NachwuchskräfteTV war für die EVG enttäuschend. Der Arbeitgeber hat offensichtlich die Chance verpasst, ein positives Signal für die Nachwuchskräfte im DB Konzern zu setzen. Es gab viel Ablehnung und sehr zögerliche Verhandlungsbereitschaft.
Die Auftaktverhandlung zur Weiterentwicklung 2015 des DemografieTV verlief konstruktiv, aber es gibt noch Knackpunkte. So gab es kaum Annäherung bei der Forderung nach Finanzierung des Urlaubs für die Gesundheitswoche für Beschäftigte ab 60 Jahre, die die besondere Teilzeit im Alter nicht nutzen können.
Die EVG setzt ihre Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn kommende Woche fort. Zur elften Verhandlungsrunde treffen sich beide Seiten am Dienstag in Frankfurt am Main. Bereits am Montag berät die zuständige Tarifkommission unserer Gewerkschaft den Verhandlungsstand. Die EVG verlangt u.a. sechs Prozent höhere Einkommen, mindestens aber 150 Euro monatlich. Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner äußert sich zur aktuellen Situation.
Am vergangenen Mittwoch brachten die EVG Mitglieder bei der SBG SüdbadenBus GmbH mit einem vierzehnstündigen Warnstreik ganz klar ihren Unmut über das „letzte Arbeitgeberangebot“ zum Ausdruck. Doch das Signal kam bei der Geschäftsführung offensichtlich nicht an.
Mitte März wurde der Spartenbetriebsrat Transport & Logistik darüber informiert, dass eine Verschmelzung der „DB Intermodal Services GmbH“ in die „TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH“ vorgesehen ist.
Die EVG hält an ihren Grundsätzen fest. „Wir wollen einen Tarifvertrag, der für alle Beschäftigten gleichermaßen gilt und der vor allem für alle Berufsgruppen das gleiche Ende der Laufzeit vorsieht. Eine Spaltung der Belegschaft wird es mit der EVG nicht geben“. Das machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba am Ende der heutigen Sitzung der für die aktuellen Tarifverhandlungen zuständigen Tarifkommission in Fulda deutlich.