EVG-Resolution: Nationalismus ist keine Alternative
Die Delegierten des Zweiten Ordentlichen Gewerkschaftstages der EVG haben in einer Resolution deutlich gemacht, dass Nationalismus für sie keine Alternative ist.
Die Delegierten des Zweiten Ordentlichen Gewerkschaftstages der EVG haben in einer Resolution deutlich gemacht, dass Nationalismus für sie keine Alternative ist.
In die Diskussion um die Bildung einer Großen Koalition hat sich jetzt auch der EVG-Vorsitzende eingeschaltet. „Die Delegierten des Sonderparteitags werden sich ihre Entscheidung sicher nicht leicht machen; wir weisen aber darauf hin, dass die Themen, die uns Eisenbahner betreffen, am ehesten umgesetzt werden, wenn die SPD an der Regierung beteiligt ist“, stellte Kirchner fest.
Mitglieder der EVG wollen am Sonntag den Delegierten des SPD-Sonderparteitags deutlich machen, dass nur eine Regierung, an der die SPD beteiligt ist, für mehr Beschäftigtenschutz im Bereich von Bus und Bahn sorgen wird.
Die Beschäftigten der Regionalbus Augsburg GmbH (RBA) am Standort Augsburg werden am Dienstagmorgen (20. Februar) vorübergehend die Arbeit niederlegen. Sie folgen damit einem Warnstreik-Aufruf der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Der Warnstreik wird von 4 bis 10 Uhr dauern. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen bei dem Unternehmen.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat in seiner Rede zum 1. Mai in Bielefeld an den 100. Jahrestag des „Stinnes-Legien-Abkommen“ erinnert. Anlässlich der Novemberrevolution hatten führende deutsche Unternehmer den Gewerkschaften seinerzeit weitreichende Zugeständnisse gemacht, um so den sozialen Frieden wahren zu können.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die Geschäftsführung von Flixtrains aufgefordert, im Wettbewerb mit anderen Unternehmen auf die Einhaltung geltender Lohn- und Sozialstandards zu achten. „In jedem Unternehmen müssen faire Arbeitsbedingungen gelten, dazu gehört nach unserer Auffassung auch eine qualifizierte Ausbildung der Beschäftigten“, machte Kirchner deutlich.
Zugreisende, die Verbindungen des Unternehmens cantus nutzen, müssen am Dienstag, den 10.04.2018, mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat ihre bei Cantus beschäftigten Mitglieder an diesem Tag zu einem Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind die Standorte Kassel, Fulda, Göttingen und Bebra.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat sich entschieden gegen eine Trennung von Netz und Betrieb ausgesprochen. „Die jetzt von den Grünen erhobene Forderung löst keines des augenblicklichen Probleme, damit werden vielmehr neue Probleme geschaffen - nicht nur bei der DB AG sondern auch bei zahlreichen anderen Eisenbahnunternehmen“, stellte Kirchner fest.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft übt scharfe Kritik an dem Vorhaben, Schwarzfahren zu entkriminalisieren. „Das wäre ein fatales Signal, nämlich eine Einladung zur Regelübertretung“, sagte der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Der Bundesvorstand (BuVo) der EVG hat am Montag dem mit der DB AG erzielten Tarifabschluss zugestimmt. Der Beschluss fiel einstimmig.