
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat sich entschieden gegen eine Trennung von Netz und Betrieb ausgesprochen. „Die jetzt von den Grünen erhobene Forderung löst keines des augenblicklichen Probleme, damit werden vielmehr neue Probleme geschaffen - nicht nur bei der DB AG sondern auch bei zahlreichen anderen Eisenbahnunternehmen“, stellte Kirchner fest.
Verkehrspolitischer Jahresauftakt im Deutschen Bundestag: Mit dem Parlamentarischen Neujahrsfrühstück bat die EVG – mittlerweile schon traditionell – verkehrspolitisch interessierte Bundestagsabgeordnete zum Meinungsaustausch. Der stand in diesem Jahr unter dem Aspekt einer Bestandsaufnahme nach 25 Jahren Bahnreform.
Noch mehr prekäre Beschäftigungsbedingungen im Lkw-Verkehr, noch mehr Druck auf gute und tarifvertragliche Arbeitsplätze, noch mehr Schieflage zu Lasten der Schiene?! Die EVG fordert hier ein klares Stoppsignal! Deutschland muss die aktuellen Vorschläge zum EU-Mobilitätspaket ablehnen, fordert der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner in einem Brief an Verkehrsminister Scheuer.
Wer von seinem Arbeitgeber ein Jobticket bekommt, muss den daraus resultierenden geldwerten Vorteil nicht mehr versteuern. Das haben die Koalitionsfraktionen im Bundestag diese Woche entschieden.
Unter diesem Motto bekommt eine unserer Hauptforderungen als EVG unerwartet großen und frischen Rückenwind. Hunderttausende Schüler und Schülerinnen erheben sie seit Wochen lautstark auf Demonstrationen weltweit.
Die EVG bekennt Farbe: Wer Mitglied der AfD ist oder gar für sie kandidiert, ist in unserer Gewerkschaft nicht willkommen. Der Bundesvorstand hat am Montag in einer außerordentlichen Sitzung eine entsprechende Erklärung verabschiedet.
Seit einigen Tagen beschäftigt er die deutschen Medien: der Offene Brief eines Lokführers. Er gibt einen ungeschönten Einblick in die Realität im deutschen Eisenbahnverkehr: über Infrastruktur und Fahrzeuge, über Arbeits- und Einsatzbedingungen. Er zeigt, was alles schiefläuft. Und er gibt wieder, wie viele Beschäftigte der Bahn(en) die Entscheidungen des Top-Managements sehen.
Neuer Nährboden für die Forderungen der EVG: Mehr Klimaschutz und Mehr Bahn für die Menschen. Die Erreichung der von der Bundesregierung gesetzten Klimaschutzziele sind zwingend damit verknüpft. Gelegenheit, die Sichtweise der EVG zu erläutern, hatte am Mittwoch EVG-Chef Alexander Kirchner bei Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Gemeinsam mit Dirk Flege von der Allianz pro Schiene waren sie zu einem vereinbarten Arbeitsgespräch bei der Ministerin.
Auf rund 10 Milliarden Euro beziffert die EVG den jährlichen, zusätzlichen Finanzbedarf, der bis zum Jahr 2030 erforderlich ist, um das System Schiene wieder in einen soliden Zustand zu bringen und die im Koalitionsvertrag vorgegebenen Verlagerungen von der Straße auf die Schiene realisieren zu können.