EVG gegen Pläne zur künftigen Personalbesetzung im Bordservice
Der Arbeitgeber will im Fernverkehr das Bordpersonal reduzieren. Begründet wird das mit dem massiven Umsatz- und Fahrgastrückgang.
Der Arbeitgeber will im Fernverkehr das Bordpersonal reduzieren. Begründet wird das mit dem massiven Umsatz- und Fahrgastrückgang.
14 Tage lang standen Plakate mit einem kämpferischen Rotkäppchen-Motiv vor den Betrieben, die von der DB AG nicht der EVG zugeschieden wurden. Wir haben damit unseren Kolleginnen und Kollegen in den betroffenen Betrieben gezeigt: Wir sind weiter für euch da.
In den vergangenen Tagen haben die Anfeindungen gegenüber Mitgliedern der EVG bei der Deutschen Bahn AG massiv zugenommen. Die Palette reicht von Sachbeschädigungen, verbalen und schriftlichen Verunglimpfungen und Beleidigungen bis zu körperlichen Übergriffen und auch Morddrohungen.
Es wird Sommer, die Temperaturen am Arbeitsplatz steigen. Schnell kann das Arbeiten zur Qual werden, wenn am Arbeitsplatz keine hinreichenden Maßnahmen getroffen werden. Hier sind die Arbeitgeber in der Pflicht. Zusätzlich müssen mit unseren Betriebsräten gute und langfristige Maßnahmen erarbeitet und festgelegt werden.
Die Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Eisenbahner*innen-Familie ist groß. Viele Kolleginnen und Kollegen wollen helfen. Neben der klassischen Geldspende gibt es jetzt auch die Möglichkeit, Zeit zu spenden.
Ein Bündnis aus verschiedenen Organisationen fordert in einem gemeinsamen Papier eine „Bahnreform 2.0“. Wenig Neues ist in diesem Positionspapier zu finden, vielmehr aufgewärmte und längst widerlegte Thesen und Behauptungen. Das Bündnis fordert unter anderem eine Trennung von Netz und Betrieb – zu einer Zeit, in der die DB massive Schäden am Schienennetz bewältigen muss.
Die EVG warnt davor, die in Deutschland herrschende Tarifautonomie und das damit verbundene Streikrecht anzutasten. Anlass ist der aktuelle Arbeitskampf zwischen einer anderen Organisation mit der DB AG. Verkehrsminister Scheuer hatte diesen Arbeitskampf am Wochenende via Twitter kritisiert.
Der Newsletter der „Gelben Hand“ kommt in einem neuen Gewand. Der Verein „Mach meinen Kumpel nicht an!“ wurde 1986 von jungen Gewerkschaftern gegründet. Sein Logo ist die abwehrende „Gelbe Hand“, die als Zeichen gegen fremdenfeindliche Stimmungen in den Betrieben gilt.
Für die EVG gibt es keine Zweiklassengesellschaft. Von tariflichen Vereinbarungen müssen alle profitieren, nicht nur bestimmte Berufsgruppen.
Nach dem Ende des Tarifkonfliktes wollen wir den Betriebsfrieden in den Betrieben der DB AG wiederherstellen. Und wir wollen, dass unsere guten Tarifverträge und unsere Leistungen allen EVG-Mitgliedern zugutekommen, die ein Recht darauf haben.