Zukunft der Ortsfrauenleitung ungewiss - wer macht mit?
Gestern traf sich in Halle die Ortsfrauenleitung zur Lagebesprechung. Die Situation ist ernst. „Wenn wir keine Kolleginnen aus dem aktiven Berufsleben finden, die sich engagieren möchten, wird es im nächsten Jahr keine OFL und keine Veranstaltungen mehr geben“, sagt Margit Laufenberg, stellvertretende Ortsfrauenvorsitzende.
Unterstützt wurde das Treffen von David Dvořák, dem Vorsitzenden des Ortsverbandes Halle. Auch er machte deutlich, wie wichtig das Engagement von Frauen in der gewerkschaftlichen Arbeit ist - nicht nur für die OFL, sondern für die ganze EVG.
Dabei geht es nicht nur um Veranstaltungen und Ausschüsse - sondern um Sichtbarkeit, Mitbestimmung und darum, dass Frauen im Betrieb ihre Themen vertreten. Die OFL will politische Akzente setzen, Raum für Austausch schaffen und Frauen stärken, die im Alltag oft zwischen Schichtdienst, Familie und Verantwortung stehen.
Die Botschaft ist klar: Wer etwas verändern will, muss mit am Tisch sitzen - und nicht darauf warten, dass andere es tun. Du fühlst dich angesprochen? Dann melde dich bei der Geschäftsstelle Halle. Denn Frauenpower fällt nicht vom Himmel - sie wächst, wenn wir sie leben.