„Wir brauchen ein Rentenniveau, das zum Leben reicht. Und zwar dauerhaft.“
Die EVG begrüßt den Referentenentwurf zum Rentenpaket vom Bundessozialministerium, mahnt aber Verbesserungen an. Danach ist geplant, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 % zu stabilisieren und die Mütterrente anzugleichen.
„Erstmal ist es gut, dass das Rentenniveau bis 2031 stabilisiert werden soll. Aber das reicht nicht. Es ist zu wenig und es ist zu kurz. Wir brauchen ein Rentenniveau, das zum Leben reicht. Und zwar dauerhaft. Alle Generationen von Beschäftigten müssen darauf vertrauen können, dass sie im Alter gut leben können,“ so die stellvertretende EVG-Vorsitzende Cosima Ingenschay.
Neben dem Rentenniveau soll im Rahmen des Rentenpakets die Mütterrente verbessert werden. Robert Prill, Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses der EVG, sagt: „Die Mütterrente wurde in der Vergangenheit immer aus Beitragsmittel finanziert. Wir haben das als EVG stets scharf kritisiert. Dieses Mal soll die Mütterrente aus Steuermittel finanziert werden. Das ist richtig so. Denn die Honorierung von Kindererziehung ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft."