Wahlkreiskonferenz Saarbrücken: Dringend notwendige Reformen bei Investitionen angemahnt
Am vergangenen Freitag fand die Wahlkreiskonferenz Saarbrücken statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Vorstellung und Diskussion des Leitantrags „Zukunftsfähige Organisation“, die von Frank Hauenstein, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der EVG, geleitet wurde.
Ziel des Leitantrags ist es, die Strukturen der EVG weiterzuentwickeln und sie an die Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt anzupassen. In der lebendigen Diskussion wurden zahlreiche Anregungen aus dem Kreis der Delegierten eingebracht.
Einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lage in der Verkehrspolitik sowie die angespannte Situation innerhalb des Bahnkonzerns gab Martin Burkert, Vorsitzender der EVG. In seinem politischen Rundumschlag kritisierte er die mangelnde Verlässlichkeit staatlicher Investitionen in die Schieneninfrastruktur und mahnte dringend notwendige Reformen an.
Im Rahmen der Konferenz fanden außerdem Nachwahlen zur Bundesfrauenleitung und Bundesseniorenleitung statt. Diese vervollständigen nun die jeweiligen Gremien und stärken die Mitbestimmung der Mitglieder in diesen wichtigen Bereichen.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagesordnung war ein Antrag der Betriebsgruppe DB Regio Saarland. In dem Antrag wurde der Erhalt der DB-Ausbildungswerkstatt im Saarland gefordert. Die Werkstatt spielt eine zentrale Rolle in der regionalen Nachwuchsförderung und Berufsausbildung. Der Antrag wurde von den Delegierten ohne Gegenstimme angenommen - ein klares Signal für die Bedeutung qualifizierter Ausbildung im Konzern.
Die Konferenz zeigte einmal mehr das Engagement und die Entschlossenheit der EVG-Mitglieder im Saarland, sich für eine starke, soziale und zukunftsorientierte Verkehrspolitik einzusetzen.