Transparenz schafft Vertrauen - DEVK-Pensionsfonds im Fokus

Rund 160 Kolleginnen und Kollegen nahmen im November an der Online-Veranstaltung „Der DEVK-Pensionsfonds: Transparenz, Einblick, Ausblick“ teil. Ziel war es, das Verständnis für den DEVK-Pensionsfonds zu vertiefen, Transparenz zu schaffen und Vertrauen in die betriebliche Altersvorsorge zu stärken.

Mitbestimmung im Aufsichtsrat - Sicherheit für die Beschäftigten

„Die gesetzliche Rente funktioniert im Umlageverfahren - die heutigen Beiträge finanzieren die heutigen Renten. Die betriebliche Altersvorsorge dagegen ist kapitalgedeckt: Jede und jeder spart eigenes Kapital an, das sicher und nachhaltig angelegt wird“, erklärte Frank Hauenstein, EVG-Vorstandsmitglied und Mitglied des Aufsichtsrats des DEVK-Pensionsfonds.

Hauenstein stellte klar, dass Altersvorsorge immer auf mehreren Säulen ruht – der gesetzlichen Rente (DRV) und der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Der DEVK-Pensionsfonds stehe für Stabilität und Sicherheit.

„Wir als Aufsichtsrat sorgen dafür, dass mit den Geldern der Beschäftigten keine riskanten Experimente gemacht werden“, betonte er. Die paritätische Besetzung des Aufsichtsrats sei ein starkes Zeichen: „Durch die EVG bringen wir die Interessen der Beschäftigten direkt in die Entscheidungen ein.“ Damit werde die betriebliche Altersvorsorge nicht nur zu einem finanziellen, sondern auch zu einem solidarischen Pfeiler der Absicherung im Alter.

Ohne EVG kein DEVK-Pensionsfonds

„Ohne die EVG gäbe es den DEVK-Pensionsfonds nicht“, machte Cosima Ingenschay, stellvertretende Vorsitzende der EVG, gleich zu Beginn ihres Beitrags deutlich. Das Modell sei das Ergebnis harter Verhandlungen und ein Kernstück moderner Tarifpolitik. „Das ist kein Geschenk, sondern das Resultat von gewerkschaftlicher Stärke. Die EVG sorgt dafür, dass ihre Mitglieder im Alter spürbar mehr in der Tasche haben.“

Besonders betonte Ingenschay die Flexibilität des DEVK-Pensionsfonds: Jede und jeder kann individuell entscheiden, wie viel Eigenbeitrag eingebracht wird – und wer nichts umwandelt, profitiert dennoch von den arbeitgeberfinanzierten Leistungen.”

Klarheit durch Transparenz - Fragen und Antworten zum Fonds

„Der DEVK-Pensionsfonds zahlt im Todesfall auch eine Rente an Hinterbliebene – das ist vielen gar nicht bewusst“, erklärte Marcel Franzen, Spezialist für betriebliche Versorgungslösungen der DEVK.

Er erläuterte anschaulich die Funktionsweise des Fonds und beantwortete zahlreiche Fragen der Teilnehmenden. Ein wichtiger Punkt: „Die Leistungen des Arbeitgebers werden auch dann gezahlt, wenn Beschäftigte selbst keinen Eigenbeitrag leisten. Das zeigt, wie stark die tarifliche Regelung ist – sie bietet echte Vorteile, unabhängig von der persönlichen Einzahlungsentscheidung.“

Über den Chat erreichten die Referent:innen zahlreiche persönliche Fragen – etwa: Wie viel kann ich einzahlen? Welche Leistungen bekomme ich am Ende heraus? Gegen welche Risiken bin ich abgesichert?

Franzen lobte das große Interesse: „Transparenz schafft Vertrauen. Je besser man versteht, wie der Fonds funktioniert, desto größer wird die Sicherheit.“

Rege Diskussion und Blick nach vorn

Die Veranstaltung zeigte deutlich, wie groß das Interesse an der betrieblichen Altersvorsorge ist. In einer lebhaften Diskussion konnten viele persönliche Fragen beantwortet werden – von individuellen Rentenansprüchen bis zu konkreten Leistungsbeispielen.

Eines wurde dabei klar: Der DEVK-Pensionsfonds bleibt auch künftig ein wichtiges Thema in der EVG, denn er steht für Sicherheit, Solidarität und verlässliche Perspektiven im Alter.