So war der historische Warnstreiktag in Hannover

Bereits in den frühen Morgenstunden begannen in und um Hannover die Warnstreikaktivitäten. Zahlreiche Stellwerke, Werkstätten und Zugrangierer, Busfahrer und viele weitere Eisenbahnerinnen und Eisenbahner hatten ihre Arbeit niedergelegt. Ergebnis: Leere Anzeigentafeln und Haltestellen.

Trotz des schlechten ÖVPN-Angebotes an diesem Montag fanden sich circa 500 Streikende um 10:00 Uhr am Hauptbahnhof ein, um ihrem Unmut Luft zu machen. Nach Beginn der Kundgebung zogen die gut gelaunten Kolleginnen und Kollegen in einem Demozug durch die Innenstadt.

Vorbei an Markthalle und Landtag stoppte unser Zug kurzzeitig, um die entgegenkommenden Demonstranten und Streikenden der ver.di lautstark zu begrüßen. Gemeinsam ging es dann zur Goseriede, dem Platz der Gewerkschaften. In einer Abschlusskundgebung sprachen Dieter Pielhop, Hannovers Vertreter im Bundesvorstand sowie Torsten Rathsmann, Landesverbandsvorsitzender Niedersachsen, für die Eisenbahner und Eisenbahnerinnen und bekräftigten noch einmal unsere Forderungen an die Arbeitgeber.

Pünktlich zum einsetzenden Schneeregen endete die Kundgebung. Damit endete der historische Streiktag – zumindest auf den Straßen Hannovers.