Schienengüterverkehr: Rückgang ist Alarmsignal

Die EVG fordert massive Anstrengungen, um wieder mehr Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Hintergrund sind die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach sind in Deutschland im ersten Quartal rund 4,2 Prozent weniger Güter auf der Schiene befördert worden als im Vorjahreszeitraum. Für die EVG ist dieser Rückgang ein Alarmsignal. Die dringend notwendige Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene darf nicht ins Stocken geraten.

Die EVG fordert massive Anstrengungen, um wieder mehr Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Hintergrund sind die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach sind in Deutschland im ersten Quartal rund 4,2 Prozent weniger Güter auf der Schiene befördert worden als im Vorjahreszeitraum. Für die EVG ist dieser Rückgang ein Alarmsignal. Die dringend notwendige Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene darf nicht ins Stocken geraten.

Die Bundesregierung hatte sich mehrfach zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene bekannt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Rückgang der Transportleistung auf der Schiene um 4,2 % ´nun der stärkste in einem ersten Quartal seit der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Damals war der Güterverkehr um 21,2 Prozent eingebrochen.

Für die EVG sind dafür die knappen Kapazitäten im Schienennetz sowie die willkürlichen Belastungen der Schiene mit Steuern und Abgaben verantwortlich. Politik und Unternehmen müssen jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und den Transport auf der Schiene attraktiver machen. So müssten Schieneninfrastrukturprojekte endlich Vorrang bekommen und die Schiene muss von der Ökosteuer befreit werden, um die Schieflage im Wettbewerb wenigstens zum Teil zu beseitigen.