Personalversammlung der zugewiesenen Beamtinnen und Beamten

Die Personalversammlung für die zugewiesenen Beamtinnen und Beamten hat auch in diesem Jahr wieder großen Zuspruch gefunden. Zahlreiche Gäste waren der Einladung des Besonderen Personalrates der BEV-Dst West nach Oberhausen gefolgt. EVG-Vorstand Martin Burkert bezeichnete Deutschland in seiner Rede als „Land der Baustellen". Deshalb seien nach der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung 2 rund 28 Mrd. Euro für Infrastrukturmaßnahmen in den nächsten fünf Jahren vorgesehen.

Die Personalversammlung für die zugewiesenen Beamtinnen und Beamten hat auch in diesem Jahr wieder großen Zuspruch gefunden. Zahlreiche Gäste waren der Einladung des Besonderen Personalrates der BEV-Dst West nach Oberhausen gefolgt. EVG-Vorstand Martin Burkert bezeichnete Deutschland in seiner Rede als „Land der Baustellen". Deshalb seien nach der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung 2 rund 28 Mrd. Euro für Infrastrukturmaßnahmen in den nächsten fünf Jahren vorgesehen.

Die EVG begrüße das neue Fernverkehrskonzept der DB AG, so Burkert weiter. Bei der Neufestlegung der Regionalisierungsmittel sei die Bundesregierung bisher allerdings uneinsichtig. „Wenn sich keine Einsicht bei den politisch Verantwortlichen einstellt, könnten bis zu 200.000 Zugkilometer abbestellt werden“, betonte er.

Die S-Bahn Frankfurt/Main habe bereits mit der Einstellung des S-Bahnverkehrs an Sonntagen gedroht. Auch der Bundesverkehrswegeplan sei mit Projektanmeldungen von ca. 120 Mrd. völlig unterfinanziert. Aus dem von der Bundesregierung aufgelegten Konjunkturprogramm 2016-2018 erhalte die Schiene zusätzlich 995 Millionen Euro.

Michaele Noack-Klippstein, Leiterin HBB der DB AG, sagte, dass das Unternehmen an ihrem Ziel festhalte, bis zum Jahr 2020 einer der Top-Arbeitgeber Deutschlands zu sein. Dazu müsse die Unternehmenskultur aber weiterentwickelt werden. Der Altersdurchschnitt der zugewiesenen Beamten beträgt derzeit 53,9 Jahre, der Krankenstand liege bei 6,9 Prozent, führte Noack-Klippstein aus. Nach aktueller Hochrechnung und bei unveränderten Rahmenbedingungen scheide der letzte zugewiesene Beamte im Jahr 2043 aus dem DB Konzern aus.

KVB-Hauptgeschäftsführer Eckard Steffin ging in seinem Vortrag auf die Perspektiven der KVB und die unbefriedigenden Erstattungszeiten ein. „Bei der KVB wird es zahlreiche Veränderungen geben", kündigte Steffin an. So gebe es bisher kein Risikomanagement und Controlling. Dieses habe auch der Bundesrechnungshof angemahnt. Außerdem müsse die telefonische Erreichbarkeit dringend verbessert werden und auch das Internet werde künftig mehr einbezogen. Eine Antwort auf die Frage, wann mit einer spürbaren Verkürzung der Erstattungszeiten zu rechnen sei, blieb er allerdings schuldig.

Der neue Vizepräsident des Bundeseisenbahnvermögens, Burkhard Willerding, ging auf das Thema Stellenplan 2015 ein. Seinen Ausführungen zufolge wurden, wie in den Vorjahren, kaum Absetzungen bei den Spitzenbewertungen vorgenommen. Dies führe nachweislich zu mehr Beförderungen bei den zugewiesenen Beamtinnen und Beamten. Im Jahr 2014 stieg die Anzahl der Beförderungen um 11 Prozent gegenüber 2013. Der positive Trend soll sich im Jahr 2015 fortsetzen.