Kein Angebot vom BEV - EVG fordert: mehr Geld, mehr Zeit, mehr Gerechtigkeit

Zum Start der Tarifverhandlungen hat das Bundeseisenbahnvermögen unsere Forderungen zur Kenntnis genommen, aber kein Angebot vorgelegt. Das ist ein klares Signal: Jetzt ist unser Zusammenhalt gefragt!

Unsere zentralen Forderungen zur Einkommenserhöhung:

  • 8 % mehr Gehalt, mindestens aber 350 € monatlich
  • Dynamisierung und Erhöhung von verschiedenen Zulagen, u. a. der Wechselschichtzulage
  • Eine Erholungsbeihilfe von 156 € netto für jeden Tarifbeschäftigten des BEV

Daneben haben wir aber auch Forderungen zur besseren Arbeitszeitgestaltung:

  • Drei zusätzliche freie Tage für alle Beschäftigten
  • Plus ein weiterer zusätzlicher freier Tag nur für EVG-Mitglieder
  • Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“ zur selbstbestimmten Nutzung, sei es für die Reduzierung der Wochenarbeitszeit oder für längere Auszeiten

Wir haben aber insbesondere auch die Teilzeit-Beschäftigten des BEV im Blick. Sie dürfen nicht schlechter gestellt werden. Deswegen wollen wir u. a., dass Überstundenzuschläge für Teilzeitkräfte bereits ab Überschreiten der individuellen Arbeitszeit gezahlt werden und nicht erst ab der Regelvollzeit. Auch müssen Teilzeitbeschäftigte jederzeit ein Recht auf Wechsel in die Vollzeit haben. Keine Teilzeitfalle beim BEV! Zu alldem gab es Nachfragen, aber kein Angebot. 

Nächster Verhandlungstermin ist der 23. Juli. Wir erwarten, dass spätestens dann ein umfangreiches schriftliches Angebot zu allen unseren Punkten auf dem Tisch liegt!