Gedenken an NS-Opfer

Der DGB und dessen Mitgliedsgewerkschaften erinnern auch in diesem Jahr an die durch die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Gewerkschafter. So findet u. a. am 19. April im KZ Sachsenhausen eine Zeremonie am Gedenkstein für die GewerkschafterInnen statt. Um 14:30 Uhr wird dort u. a. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sprechen. Das Konzentrationslager nördlich von Berlin war vor 70 Jahren befreit worden. Am 22. April 1945 hatten polnische und sowjetische Soldaten den Ort des Schreckens erreicht. Aus Anlass des 70. Jahrestages gibt es zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Auch etwa 200 Überlebende aus der Zeit des Nazi-Terrors werden dazu erwartet.

Der DGB und dessen Mitgliedsgewerkschaften erinnern auch in diesem Jahr an die durch die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Gewerkschafter. So findet u. a. am 19. April im KZ Sachsenhausen eine Zeremonie am Gedenkstein für die GewerkschafterInnen statt. Um 14:30 Uhr wird dort u. a. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sprechen. Das Konzentrationslager nördlich von Berlin war vor 70 Jahren befreit worden. Am 22. April 1945 hatten polnische und sowjetische Soldaten den Ort des Schreckens erreicht. Aus Anlass des 70. Jahrestages gibt es zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Auch etwa 200 Überlebende aus der Zeit des Nazi-Terrors werden dazu erwartet.

Unter den Repressalien der NS-Diktatur hatten auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu leiden. Viele mussten ihr Engagement mit dem Leben bezahlen. Am 2. Mai 1933, vor 82 Jahren, hatten die Nazis mit der Erstürmung der Gewerkschaftshäuser die legitime Vertretung der deutschen Arbeitnehmerschaft brutal zerschlagen. Gewerkschaftsfunktionäre wurden eingekerkert, gefoltert und ermordet. Nur drei Monate nach der Machtübernahme gehörten damit Gewerkschaften und ihre Repräsentanten zu den ersten Opfern des Naziterrors. Vor diesem Hintergrund müssen wir nach wie vor allen rechtsextremistischen Tendenzen entgegenstehen. Die Opfer des NS-Regimes und die demokratische Öffentlichkeit dürfen durch Aufmärsche von Rechtsextremisten nicht verhöhnt werden.